Thomas von der Osten-Sacken

Durch Angriffe proiranischer Milizen wurden in den letzten Tagen im Irak und Syrien ein US-Amerikaner getötet und weitere Soldaten verletzt. Bisher halten sich die Amerikaner extrem zurück, weil sie eine weitere Eskalation vermeiden wollen. Die sucht aber der Iran, wie erst jüngst bei einem Meeting "Achse des Widerstandes" in Beirut bekräftigt wurde.

 

Trotz wachsender Spannungen an der israelisch-libanesischen Grenze, wo es täglich zu Raketenangriffen kommt, bleibt der Einsatz der Hizbollah eher symbolisch.

 

Denn sie verfügt über zehntausende Raketen und eine gut ausgebildete eigene Armee, die, würde sie in den Krieg eintreten, extreme Verwüstung in Israel anrichten könnte. Bislang allerdings hält sich die Hizbollah für ihre Verhätnisse noch zurück, ganz offensichtlich auch, weil man sich in Teheran noch nicht entschieden hat, inwieweit man die Eskalation im Nahen Osten vorantreibt.

Im Irak greifen vom Iran gesteuerte Milizen wieder vermehrt US-Truppen an. Sie rechtfertigen dies mit Israels Krieg im Gaza Streifen.

 

Die Juden als Kriegstreiber, denen das Handwerk gelegt werden müsse. Diese Vorstellung trieb schon die Nazis um, heute wird sie von links aktualisiert.

 

Es wundert mich nicht, dass es eine dieser netten, linken norwegischen Studentinnen ist, die zur Kenntlichkeit entstellt, worum es so vielen bei diesen Demonstrationen im Kern geht.

 

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In der Times of Israel schreibt Ariel Beery, was Linke, denen es wirklich um das Wohlergehen der Zivilbevölkerung in Gaza geht, auf Demonstrationen fordern sollten: Eine bedingungslose Kapitulation der Hamas.

 

Hier einige Auszüge aus seinem Text:

Weitegehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit spielt sich im Sudan eine menschliche Katastrophe ab, die inzwischen solche Ausmaße erreicht hat, dass die IOM von der größten Flüchtlingskrise seit Jahren spricht.

 

Immer weniger Jesidinnen und Jesiden aus dem Irak werden in Deutschland als Flüchtlinge anerkannt. In Berlin traten deshalb einige von ihnen in den Hungerstreik.

 

Jesiden aus dem Irak sind von Abschiebungen bedroht und das im Jahr, in dem der Bundestag die Massaker des Islamischen Staates von 2014 als Völkermord einstufte und anerkannte. Zu Recht kann man sich nun fragen, was dieser Schritt soll, wenn Überlebende von Abschiebungen in ein Land bedroht sind, in dem noch immer Hunderttausende in Camps vor sich hin vegetieren müssen.

Wie sich herausstellt nahmen die Mörder der Hamas vor dem Massaker am 7.10 Captagon. Diese Droge half schon den Jihadisten des IS dabei, ihre Blutorgien zu verüben.

 

Der folgende Beitrag stammt aus dem April diesen Jahres, ich teile ihn erneut, weil seit Jahrzehnten bekannt ist, was das Ziel dieser Regimes und Organisationen ist, sie es klar und deutlich sagen und am 7.10 in Israel nur taten, was sie tun, wenn sie können und man sie lässt:

 

Je deutlicher wird, wie tief das iranische Regime in der Krise steckt, desto hysterischer klingen die Vernichtungsdrohungen gegen Israel. Damit kommt auch immer deutlicher das Wesen dieses Regimes zur Erscheinung.

 

Seit Wochen intensiviert die türkische Armee ihre Angriffe auf die PYD in Syrien und die PKK im Nordirak.

 

Nun hat das türkische Parlament auch seine Zustimmung zur Ausweitung dieser Angriffe gegeben, die besonders in Norostsyrien zu kriegsähnlichen Zuständen geführt haben, unter denen ganz besonders Zivilisten zu leiden haben:

Das popgramartige Massaker der Hamas vom 7.10 war der größte antisemitische Massenmord seit 1945. Das hat weitreichende Folgen für die israelische Gesellschaft.

 

In einem längeren Essay analysiert Yossi Klein Halevi, was die Massaker der Hamas für Folgen für die Menschen in Israel hat und was es von anderen Terroranschlägen in der Vergangenheit grundlegend unterscheidet.

Wann immer es zu Terrorangriffen in Israel kommt und dann die israelische Armee mit Angriffen reagiert folgen auf dem Fuße Erklärungen, dass Krieg schlimm sei und jedes Opfer gleich zähle.

Der Sinn solcher Erklärungen ist klar: Es macht angeblich nichts aus, ob gezielt Zivilisten ermordet werden oder ob sie bei Luftschlägen als so genannter Kollateralschaden umkommen. Tote sind Tote, Täter Täter.

Seit dem 7.10 gelten neue Regeln im Krieg zwischen Israel und der Hamas. Das scheint letztere noch nicht ganz verstanden zu haben.

 

Hamas Killer haben auch gezielt Säuglinge und Kleinkinder ermordet und sogar enthauptet.

 

Gestern noch hatten israelische Militärs und Politiker Menschen in Gaza aufgefordert zu fliehen. Über 100.000 Menschen sollen Angaben der UN sich innerhalb des Gaza Streifens in Gebiete begeben haben, die als sicherer vor israelischen Luftangriffen gelten.

Heute erklärte Ägypten, es habe den Grenzübergang Rafah geschlossen, um so eine mögliche Massenflucht zu verhindern: