Auch wenn die H&M-Werbung, die ein schwarzes Kind in einem Hoodie mit der Aufschrift »Coolest Monkey in the Jungle« zeigte, vermutlich »nicht so gemeint« war: In einer Gesellschaft, in der Menschen wegen ihrer Hautfarbe benachteiligt und angefeindet werden, sind solche Botschaften ein Problem.
Im Lebenslauf Horst Mahlers verdichtet sich die Psychopathologie des Postfaschismus. Dramaturgische Überlegungen zum bösen Clown der Achtundsechziger, zu seinen Mitstreitern und Gegenspielern.
Unser Autor bespricht die fiktive Verfilmung der Weinstein-Affäre, in der Oliver Stone ein mythisches Bild des New Yorker Selfmademan und »Sexmonsters« zeichnet.
Die Otto-Brenner-Stiftung wirft in ihrer im Juli veröffentlichten Studie »Flüchtlingskrise in den Medien« deutschen Tageszeitungen Fehler in der Berichterstattung über Flüchtlingspolitik vor. Anmerkungen zum Zusammenhang zwischen »Flüchtlingsstrom« und »Zeitungskrise«.
Über Lügenpresse, »fake news« und anderen Erscheinungen der Post Truth Politics. Eine Notiz vom Ende der demokratisch-kapitalistischen Nachrichtenkultur.
Thomas Vinterbergs Film »Die Kommune« ist seine bislang persönlichste Kinoarbeit und eine kritische Hommage an die siebziger Jahre und die alternativen Lebensweisen.
Der US-amerikanische Psychiater Chester Pierce ersann in den Siebzigern eine Strategie zur Bekämpfung von sprachlichem Rassismus. Seine Theorie der Mikroaggression erlebt derzeit auf dem Campus ein Revival.