Ein Jahr nach der Explosion am Beiruter Hafen verharrt die politische Kaste des Libanon in Selbstzerfleischung, während die Menschen hungern. Viele hoffen auf eine Revolution. Doch auch ein Militärputsch scheint möglich.
Constantin Schreiber knöpft sich in seinem turbulenten Roman »Die Kandidatin« die Debatten über Vielfalt vor. Bei der Lektüre vergeht einem das Lachen schnell. Ist das noch Satire?
Der Anschlag in Würzburg wirft viele Fragen auf. Islamismus, Frauenfeindlichkeit und psychische Auffälligkeiten schließen sich als Erklärungsansätze nicht aus.
Westliche Nachsicht, arabisches Kalkül: Einat Wilf und Adi Schwartz erklären in ihrem Buch »The War of Return«, warum die palästinensische Forderung nach »Rückkehr« eine mögliche Zweistaatenlösung immer wieder sabotiert hat. Und sie machen Vorschläge, wie der Friedensprozess vorankommen könnte.
Sexuelle Gewalt richtet sich in arabischen Gesellschaften in hohem Maße gegen Jungen und Männer – womöglich sogar häufiger als gegen Mädchen und Frauen. Inzwischen brechen einige das Schweigen.
Jede hierarchische Gesellschaft hat eine »cancel culture«. Wahrgenommen und debattiert wird dies erst, wenn Normen sich ändern und marginalisierte Gruppen sich zu Wort melden.
Nach der verheerenden Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut brachen wütende Proteste aus. Ministerpräsident Hassan Diab verkündete seinen Rücktritt.
Vorwürfe sind schnell erhoben, sie sollten aber auch zutreffen. Während die Unterzeichnenden des offenen Briefes nur andeuten, welche Fälle sie problematisch finden, muss man sich den jeweiligen Fall vielmehr genau anschauen.