Artikel über cancel culture

Fahnungsplakat nach Mitgliedern der »Roten Armee Fraktion«
Hotspot Karriereorientierung und Selbstgerechtigkeit werden allzu leicht mit Zensur und Repression verwechselt

Von Stammheim nach Gaza: Meinungen und ihr Marktwert

Nicht ­zufällig sind Kultur- und Wissenschaftsszene die ausdauerndsten Lieferanten für Nachschub bei offenen Briefen und sonstigen Stellungnahmen zum Gaza-Krieg. Es geht nicht zuletzt um den Marktwert der Unterzeichnenden. Mit staatlicher Repression hat das Ganze wenig zu tun, wie auch ein Blick in die Geschichte zeigt. Was kümmert mich der Dax Von mehr...
Ihre Stimmen sind laut. Eine Frau klebte sich auf einer israelfeindlichen Demonstration in Düsseldorf am 4. November den Mund zu
Inland Linke Feinde Israels behaupten ­kontrafaktisch, »gecancelt« zu werden

Die Uncancelbaren

Die »Cancel Culture« ist zurück. Die Klage, die einst von Rechten ins Feld geführt wurde, ist derzeit bei Teilen der Linken beliebt, die ihr Recht auf Israelkritik bedroht wähnen. Von mehr...
Falsche Metapher. Wie in »1984« geht es in der Fürsorgegesellschaft nicht zu (Szene aus der gleichnamigen Verfilmung von 1956)
dschungel Die Dialektik der Zensur

Die Zeit und der Zensor

Angesichts von Cancel Culture und politischer Korrektheit beklagen viele ein neues Zensurregime. Verkannt werden dabei die ambivalente, gar produktive Bedeutung der Zensur in der bürgerlichen Gesellschaft sowie die spezifischen Merkmale des neuen Moralismus. Von mehr...
 Ein Mann auf der antiisraelischen »Demonstration für Menschenrechte« am 4. November in Düsseldorf mit Panzertape über den Mund, auf dem "Antisemit" steht
Thema Die Behauptung, Protest gegen Israel werde in Deutschland unterdrückt, stimmt nicht

Das Gebrüll der zum Schweigen Gebrachten

Antiisraelischer Protest werde in Deutschland »gecancelt«, heißt es seit Wochen immer wieder. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Von mehr...
Bahar Aslan
Hotspot Nach einem Tweet über die Polizei ist die Dozentin Bahar Aslan ihren Lehrauftrag los

Rechte Empfindlichkeit

Porträt Von mehr...
Kalifornische Studenten demonstrierten in den sechziger Jahren für die freie Rede
dschungel Adrian Daubs Buch über »Cancel Culture« betreibt Diskursgeschichte statt Kritik

Mehr »filthy speech« wagen

Der Literaturwissenschaftler Adrian Daub hat ein Buch über die »Cancel Culture« geschrieben, gibt sich darin aber mit beflissener Diskursanalyse zufrieden, anstatt die »culture wars« und auch ihre linken Mitkämpfer zu kritisieren. Von mehr...
Button mit der Aufschrift "Ask me why I'm a Zioness"
dschungel Bari Weiss gibt in ihrem neuen Buch Tipps für den Kampf gegen Antisemitismus

Keine bloße Rhetorik

Die ehemalige »New York Times«-Redakteurin Bari Weiss hat ein Buch geschrieben: »Wie man ­Anti­semitismus bekämpft« liefert einen guten ­Überblick über rechten, linken und islamischen ­Antisemitismus. Die Tipps am Ende sind aber zuweilen etwas floskelhaft geraten. Von mehr...
Kathleen Stock
dschungel Kathleen Stock und ihr in ­keiner Weise hasserfülltes Buch »Material Girls«

Auf tönernen Füßen

Kathleen Stock gilt vielen in der derzeitigen Debatte als rigorose Hasserin von Transmenschen. In ihrem nun auf Deutsch erschienenen Buch »Material Girls«, in dem sie die Idee der »Geschlechtsidentität« ­kritisiert und ihren »evidenzbasierten Feminismus« vorstellt, ist von Hass allerdings nichts zu spüren. Von mehr...
Gemälde von Jean Durupt, Der Philosoph Abaelard erklärt seiner Schülerin Héloise die Welt
Disko Ein Plädoyer für mehr Wissenschaftskritik in der Diskussion über Wissenschaftsfreiheit

Raus aus dem Elfenbeinturm

In der Debatte über Wissenschaftsfreiheit mangelt es an Wissenschafts­kritik. Disko Von mehr...
Hörsaal
Disko Über cancel culture an westlichen Universitäten kursieren viele Legenden

Und täglich grüßt die »cancel culture«

Warnungen vor einer an westlichen Universitäten um sich greifenden »cancel culture« tendieren häufig zur Legendenbildung. Von mehr...
Eröffnungskonferenz der Privatuniversität Collegium Intermarium
Ausland In Polen öffnet die neue rechte Privat­universität Collegium Intermarium

Studieren unter Rechten

In der Privatuniversität Collegium Intermarium in Warschau soll ab dem Wintersemester die neue rechte Elite ausgebildet werden. Die Universität inszeniert sich als Bollwerk gegen »Cancel Culture« und »Political Correctness«. Von mehr...
Inland Der Co-Vorsitzende der »Jungen Alternative« ist überraschend zurückgetreten

Das Boomertum schlägt zurück

Nach parteiinterner Kritik an seinen rassistischen Äußerungen ist der erst kurz zuvor gewählte Co-Vorsitzende der Parteijugendorganisation »Junge Alternative« aus der AfD ausgetreten. Seine Unterstützer beklagen eine »linke Cancel Culture« innerhalb der Partei. Von mehr...
Alexanderplatz
dschungel Identitätspolitik als Voraussetzung emanzipatorischer Fortschritte

Es geht um alles

Identitätspolitik ist nicht nur eine Reaktion auf Diskriminierung und Marginalisierung, sondern auch die Basis für radikale Politik. Von mehr...
dschungel Debatte um die Gründerin der queerfeministischen Buchhandlung »She said« in Berlin

Dramolett im Buchladen

Für die identitätspolitische Aufladung der Debatte über den queerfeministischen Berliner Buchladen »She said« hat die Buchhändlerin Emilia von Senger selbst die Steilvorlage geliefert. Von mehr...
Protest gegen den »Radikalenerlass« und Berufsverbote im Öffentlichen Dienst
Inland Wissenschaftler sehen die Lehr­freiheit an der Universität bedroht

Gecancelt zu werden, will gelernt sein

Im »Netzwerk Wissenschaftsfreiheit« sammeln sich Wissenschaft­lerin­nen und Wissenschaftler, die um die Meinungsfreiheit im ­akademischen Betrieb fürchten – einige verschleiern dabei ihre eigenen Interessen. Von mehr...