Die Bevölkerung Haitis leidet nicht nur unter der zügellosen Gewalt bewaffneter Gangs, sondern auch unter Treibstoff- und Lebensmittelknappheit und nun sogar einem Cholera-Ausbruch. Der haitianische Staat kollabiert. Die Bitte von Interimspremierminister Ariel Henry um eine Militärintervention könnte erhört werden.
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In Haiti eskalieren die Kämpfe zwischen bewaffneten Banden. Tausende Menschen sind auf der Flucht. Die Kämpfe nähern sich dem Regierungsbezirk, die bereits erodierten staatlichen Institutionen sind machtlos.
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Der Anschlag auf den haitianischen Interimspremierminister Ariel Henry zeugt von einem undurchsichtigen Machtkampf ein halbes Jahr nach der Ermordung des Präsidenten Jovenel Moïse. Der Hintergrund des Attentats im Juli ist immer noch unklar, der Prozess gegen einen kolumbianischen Söldner in den USA könnte zur Aufklärung beitragen.
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Die Entführung einer Gruppe nordamerikanischer Missionare in Haiti hat internationale Aufmerksamkeit erregt. Sie ist das Resultat eines tiefgreifenden Staatsverfalls. Die kriminellen Banden haben inzwischen so viel Macht, dass sie die politische Führung offen herausfordern.
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Haiti hat gut zwei Wochen nach der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse eine Übergangsregierung. Dass diese auf internationalen Druck zustande kam, sehen viele als Einmischung.
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In Haiti ist auch nach einer Woche unklar, wer Präsident Jovenel Moïse getötet hat. An der offiziellen Version gibt es Zweifel. Die Auftraggeber dürften aus den Reihen der Oligarchie des Landes kommen.
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Seit über zwei Jahren revoltiert die haitianische Bevölkerung gegen Korruption, Misswirtschaft und Ungleichheit und fordert den Rücktritt von Präsident Jovenel Moïse. Dessen Regierung antwortet mit gewaltsamer Repression. Doch nicht zuletzt von den USA wird sie weiterhin gestützt.
Interview
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Haiti hat einen neuen Regierungschef. Ein dankbarer Job ist das nicht, aber allemal besser, als in bitterer Armut leben zu müssen, wie viele seiner Landsleute.
Porträt
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