Auch die neuesten Projekte für einen »grünen Kapitalismus« werden den Klimawandel nicht aufhalten, sondern allenfalls verlangsamen. Lukrative Investitionsmöglichkeiten werden sich aber in jedem Falle ergeben.
Die Bundesregierung überarbeitet das Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz. Angesichts der vorliegenden Pläne müssen Erben auch in Zukunft keine Angst haben. Große Vermögen werden auch weiterhin geschont.
Die Krisen in den einst gefeierten Schwellenländern verdeutlichen die fundamentale Schwäche der kreditgetriebenen vermeintlichen Stabilisierung der Weltwirtschaft.
Die Einbrüche an Chinas Börsen deuten auf die dramatische Verschuldung infolge des kreditgetriebenen Wachstums in dem Land hin. Das Ende des Booms könnte eines mit Schrecken für die Weltwirtschaft werden.
Nicht nur für Griechenland wird ein Schuldenschnitt erwogen. Auch die Ukraine wird diesen dringend benötigen. Die politische Unterstützung, die die ukrainische Regierung dabei erhält, ist allerdings bedeutend größer – zumindest solange das Land geostrategisch von so umfassendem Interesse ist.
Durch die Fortsetzung der expansiven Geldpolitik in Europa und den USA entsteht eine Blase auf dem Aktienmarkt. Ihr Platzen ist nur eine Frage der Zeit.
Die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank ist auch ein Ausdruck des immer stärkeren internationalen Abwertungsdrucks, dem sich derzeit vor allem die USA entgegenstellen.
Jahrelang haben Arbeitgeberverbände und wirtschaftsliberale Ökonomen den Mythos gepflegt, der gesetzliche Mindestlohn sei ein Jobkiller. Erste Erfahrungen seit dessen Einführung belegen nun, dass er die regressive Lohnpolitik des Standortes Deutschland kaum tangiert.