Entgegen ursprünglichen Ankündigungen sollen die Folterpraktiken der CIA nun doch juristisch untersucht werden. Gegen die Auftraggeber in der Regierung Bushs hingegen wird nicht ermittelt.
Obamas Pläne zur Gesundheitsreform haben zu wütenden Protesten geführt. Insbesondere die Verbesserung der staatlichen Versorgung ist umstritten, und einige konservative Demokraten wollen die Pläne ihres Präsidenten nicht unterstützen.
Der Kampf gegen die Wirtschaftskrise, der Afghanistan-Einsatz, die Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen – zwischen Deutschland und den USA gibt es genügend strittige Gesprächsthemen. Angela Merkel war zu Besuch bei Barack Obama.
Der Anschlag im Holocaust-Museum in Washington war kein Amoklauf. Die Rechtsextremen in den USA haben in Zeiten der Krise dank ihrer antisemitischen und rassistischen Propaganda seit längerer Zeit großen Zulauf.
Benzinverschwendung war gestern. US-amerikanische Autos sollen bis 2016 weniger Benzin verbrauchen und sauberer werden. Nach jahrelanger Blockade einigten sich Autoindustrie, Politik und Gewerkschaften auf neue Standards.
Präsident Obama lehnt eine strafrechtliche Verfolgung der unter Bush praktizierten Foltermethoden ab. Die Entscheidung will er jedoch dem Justizministerium und dem Kongress überlassen.
Nur acht Prozent der Lohnabhängigen in den USA sind gewerkschaftlich organisiert. Die Verabschiedung des Employee Free Choice Act, der nun im Kongress debattiert wird, könnte das ändern.
Die großen US-amerikanischen Autokonzerne fordern Staatshilfe. Ihre Rettung könnte auch für die Gesundheitspolitik von Barack Obama von Bedeutung sein.