Von Tunis nach Teheran

Donnerstag, 20.10.2022 / 11:21 Uhr

Hisbollah und irakische Milizen unterstützen Iran bei Niederschlagung von Protesten

In verschiedenen iranischen Städten wurden arabisch sprechende Männer bei Gewaltaktionen gegen Demonstranten gefilmt.

 

Iranische Demonstranten konnten Mitglieder der libanesischen Hisbollah und der irakischen Hashd al-Shaabi, den proiranischen schiitischen Milizen der Volksmobilisierungskräfte, dabei beobachten, wie sie den iranischen Bassidschi, der paramilitärischen Milizen der iranischen Revolutionsgarden, bei der Niederschlagung von Protesten im ganzen Land halfen.

Mittwoch, 19.10.2022 / 22:31 Uhr

Alternative zur antisemitischen Ordnung in Teheran: Ein Bild und sein Kontext

Bemerkenswert aber nicht unbedingt überraschend sind die sich verstetigenden politischen Konstellationen rund um die Umsturzbewegung im Iran, die in diesem Bild zum Ausdruck kommen. Es war auch schon vor zehn Jahren wesentlich ungefährlicher, auf einer Demo mit Exiliranern eine Israelfahne zu tragen, als etwa unter deutschen oder intersektionellen Linken.

Dienstag, 18.10.2022 / 18:19 Uhr

Ukraine will Beziehungen zu Iran abbrechen

Nach den jüngsten Drohneangriffen, die, wie es heißt, bis zu 30% der ukrainischen Energieversorgung zerstört haben, kündigt Kiev an, es wolle seine Beziehungen zum Iran abbrechen:

Foreign Minister Dmytro Kuleba said Tuesday he had called on President Volodymyr Zelenskyy to break off Ukraine’s diplomatic relations with Iran.

Montag, 17.10.2022 / 11:13 Uhr

Iranische Kamikaze-Drohnen für Russland

Die neuen in der Ukraine zum Einsatz kommenden Waffensysteme können auch für Israel in künftigen Konflikten zu einer großen Herausforderung werden.

 

Russland setzt in seinem Krieg gegen die Ukraine unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) aus iranischer Produktion ein. Obwohl es noch nicht möglich ist, ihre genaue operative Wirksamkeit zu bestimmen, könnten die Waffen in einem künftigen Konflikt eine erhebliche Herausforderung für das israelische Militär darstellen, befürchtet ein prominenter Drohnen- und Raketenexperte.

Samstag, 15.10.2022 / 10:25 Uhr

Massive Gewalt gegen Proteste in Iranisch-Kurdistan

Menschenrechtsaktivisten erinnern an Angriffe auf die kurdischen Gebiete nach der Islamischen Revolution von 1979. Damals wie heute wurden die Kurden vom Regime als Ungläubige und Agenten tituliert.

 

Das iranische Regime hat am Montagabend Tausende von Sicherheitskräften in gepanzerten Fahrzeugen – darunter Bereitschaftspolizei, das Korps der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) und dessen paramilitärischer Flügel Basij – in die kurdische Stadt Sanandaj im Westen des Landes geschickt, um dort einen Angriff gegen die Protestbewegung zu starten.