Heiß diskutiert wird zurzeit Empire von Antonio Negri und Michael Hardt. Ihre Überlegungen zur Globalisierung, zum Ende des Nationalstaats und zu einem neuen Klassenbegriff haben gar altautonome Kader auf den Plan gerufen, die nicht davor zurückschrecken, gegen die Autoren mit dem Faschismusvorwurf zu polemisieren. Andreas Fanizadeh, Verleger von Schriften Negris in den neunziger Jahren, diskutiert die Thesen des Buchs und betont, bei aller Kritik, ihr Potenzial für eine künftige, emanzipatorische Linke.