Mit 'Bild' in der Taliban-Hölle
Mit deutschen Reportern in Kabul....
Mit deutschen Reportern in Kabul....
Recht kurzfristig wurde ich von der Gruppe "Emanzipation und Frieden" gebeten, ein paar Gedanken und erste Einschätzungen zu dem Afghanistan Desaster vorzutragen,
Wer mag, kann sie hier als Podcast anhören.
Im unwegsamen Panjshir Tal nördlich von Kabul organisiert sich nicht nur Widerstand gegen die Taliban, sondern dort sitzt, der gültigen afghanischen Verfassung zufolge, auch die legitime Regierung. Denn Vizepräsident Amrullah Saleh ist, anders als sein Vorgesetzter, nicht außer Landes geflohen.
Jeden Tag, an dem die Menschen in Gaza unter der Herrschaft der Hamas leben müssen, verschlechtert sich ihre Situation weiter. Die Hamas hat keinerlei Pläne, ihre Lage zu verbessern oder die Repression zu lindern. Fadi Al Assar , einer der vielen Flüchtlinge aus Gaza, der jetzt in Belgien lebt, wurde jüngst gefragt: „Wie ist das Leben in Gaza?“ Er antwortete: „Es gibt kein Leben in Gaza, weil die grundlegendsten Menschenrechte fehlen“ .“ Er sagte uns auch, dass alle demokratischen Versuche durch Wahlen gescheitert sind.
Eine Gruppe von Hackern ist in die Kameras des berüchtigten Evin Gefängnisses in Teheran eingedrungen und hat erste Bilder veröffentlicht. Aus dem Iran Journal:
In dem kurzen Video ist unter anderem der Kontrollraum des Gefängnisses zu sehen. In einer Botschaft in dem Video bezeichnen die Hacker das Gefängnis als Präsident Raissis „schwarzen Fleck“. „Landesweite Proteste bis zur Freilassung politischer Gefangener“, fordert die Gruppe darin.
Ich werde in letzter Zeit häufig gefragt, wie und wem man wegen Afghanistan spenden soll.
Ich kann es momentan nicht wirklich sagen. Es kursieren so viele Aufrufe, von denen ich sehr viele für entweder Beutelschneiderei oder nicht seriös halte.
Man muss auch nicht SOFORT spenden. Dieser Konflikt und das Elend werden bleiben und eher sehr bald in Vergessenheit geraten, wie so viele Katastrophen zuvor. (Wer denkt heute z. B. noch an Jesidinnen und Jesiden?).
Angesichts des sich abzeichnenden Sitzes der Taliban in der UN-Frauenrechtskommission1, ist es auch auf Seiten der EU höchste Zeit, die Zusammensetzung ihrer Kommission zu überdenken und den Realitäten anzupassen.
In Syrien seien mehr als fünf Millionen Menschen direkt vom Wasser des Flusses Euphrat abhängig, so Care und NRC. Rund 400 Quadratkilometer landwirtschaftliche Nutzfläche seien von der Dürre bedroht. Zudem stünden aktuell zwei Staudämme im Norden des Landes vor der Schließung, die drei Millionen Menschen mit Strom versorgen. Vielerorts, auch in Flüchtlingscamps, steigen demnach die Infektionen aufgrund von verunreinigtem Trinkwasser deutlich.