Von Tunis nach Teheran

A young Moroccan man was photographed holding a banner reading “SORRY” standing in front of the embassy of Denmark in Rabat.

The picture went viral on social media and received praise from millions of Moroccans who want to show empathy towards the families of the two Scandinavian tourists who were murdered on Monday.

Wenn ein Tweet von Trump besonders in die Geschichte eingehen wird, dann wohl dieses:

 

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Es kommt zusammen mit der Meldung, dass der US-Präsident einen Truppenabzug aus Nordostszrien angeordnet habe, just am Tag, als der Fall der letzten IS-Hochburg in Hajin bekannt gegeben wurde.

Glaubt man einer Umfrage, die jüngst unter Jugendlichen in der Türkei durchgeführt wurde, dann hat Erdogans Politik einer weiteren Islamisierung des Landes nicht besonders große Chancen, ja scheint auf längere Sicht zum Schietern verurteilt. Die Umfrage spricht von einem Trend, der auch in anderen Ländern der Region zu beobachten ist:

Den Charakter einer Gesellschaft erkennt man an ihrem Umgang mit den Schwächsten in ihrer Mitte. So gesehen war es eine wegweisende Entscheidung, die die Jesiden vor vier Jahren trafen.

 

Für Jesiden, die 2014 vor dem Islamischen Staat (IS) aus dem Sinjar fliehen mussten, oder besser: denen damals die Flucht gelang, denn Zehntausende wurden von den Jihadisten vor Ort ermordet oder verschleppt, ist es der fünfte Winter, den sie im Nordirak in Lagern verbringen müssen.

Bislang waren es eher die B-Teams, die ausser Vertretern der Achse Teheran-Moskau in Damaskus im Präsidentenpalast aufwarteten, etwa von der AFD. Jetzt kommt erstmals richtig hoher Besuch.

Sie waren angekündigt, sollte sich die Regierungsbildung in Bagdad weiter verzögern: Neue Proteste.

Sowohl in der irakischen Haupstadt als auch in Basra gingen wieder tausende auf die Strasse, wobei es im Süden zu Ausschreitungen kam, so wurde etwa eine Moschee in der Nähe des Sizes der Provinzregierung in Brand gesteckt.

Der algerische Schriftstseller Kamel Daoud setzt sich in einem längeren Essay kritisch mit dem im Nahen Osten und Nordafrika so weit verbreiteten Opfernarrativ auseinander`:

Seit langem droht Erdogan sie an, nun scheint die Türkei Ernst machen zu wollen:

Türkische Truppen machen nach der Ankündigung einer neuen Offensive gegen Kurdentruppen in Nordsyrien mobil. Fernsehsender zeigten am Donnerstag Bilder von Militärfahrzeugen auf dem Weg zur Grenze. (...)

Meinungsumfragen aus den palästinensischen Gebieten gehören zu den Dingen, die internationale Geldgeber offenbar mit großem Vergnügen finanzieren. Jedenfalls kann, wer will und Interesse hat, so ungefähr alles über Meinungen und Vorlieben von Palästinensern erfahren: etwa wie lange sie im Durschnitt nachts schlafen, wie oft sie Bücher lesen, ins Ausland reisen, wie viele von ihnen noch rauchen und welcher Fußballmannschaft sie die Daumen drücken.

Im Jemen wird nicht nur gehungert und an Cholera und anderen Krankheiten gestorben, die Kriegsparteien, und zwar alle, missachten systematisch das Kriegsrecht und foltern. Erst kürzlich veröffentlichte  Human Right Watch einen Bericht, wie es in den Gefängnissen der von Saudi Arabien und den Emiraten unterstützten Regierung zugeht.

Unter anderem wirdt die Menschenrechtsorganisation der Regierung vor afrikanische Flüchtlinge systematisch zu misshandeln:

Das letzte Rettungsschiff vor der libyschen Küste musste nun seinen Dienst einstellen:

Search and rescue ship Aquarius, which has saved tens of thousands of migrants from drowning in the Mediterranean, has ended its operations, said Médecins Sans Frontières, the charity that runs the ship.