Von Tunis nach Teheran

Sonntag, 21.05.2017 / 22:22 Uhr

In Memoriam des Genozids an den Tscherkessen

Am 21. Mai gedenken die Tscherkessen des gezielten Massemordes durch russische Truppen, dem geschätzte 1,5 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Das einzige Museum, das an diesen Genozid erinnert befindet sich heute in Kfar Kamra in Israel, denn viele der Überlebenden flohen damals ins Osmanische Reich und so leben auch heute tescherkessische Minderheiten etwa in Israel oder Jordanien.

Sonntag, 21.05.2017 / 21:47 Uhr

Hohe Wahlbeteiligung im Iran?

Statistiken zeigen: Rund 60% der Wahlberechtigten im Iran boykottieren die Wahlen. Von hoher Wahlbeteiligung kann keine Rede sein.

Die angeblich hohe Beteiligung der Iraner an den Fake-Wahlen ihres Unterdrücker-Systems ist wie das Wahl-Ergebnis eine einzige Lüge.

Am 18. Mai 2017 haben 156 Mitglieder des Europäischen Parlaments eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der es heißt:

Freitag, 19.05.2017 / 19:13 Uhr

Raisi oder Rouhani? Eine Frage?

Die Wahlen im Iran sind der Natur des klerikalfaschistischen Regimes gemäß undemokratisch. Sie finden unter der Hinrichtungspolitik und Willkür gegen die Regimegegner zwischen den langjährigen Vertrauten des Religionsführers, dem Henker Rouhani und dem Massenmörder Raisi statt. Trotz der taktischen Differenzen sind Rouhani und Raisi gemeinsam für das Weiterbestehen der absoluten islamistischen Herrschaft des Welayat-e Faqih im Iran verantwortlich.

Freitag, 19.05.2017 / 13:59 Uhr

Ein Nachruf

Heute morgen verstarb in Suleymaniah der Mitbegründer der Patriotischen Union Kurdistans (PUK), der später die oppositionelle Gorran Bewegung anführte. Er gehörte zu den wichtigsten Politikern in Irakisch-Kurdistan. Ein Nachruf:

The leader of the Change Movement Nawshirwan Mustafa died at the age of 73 in Sulaimani Friday morning just a week after he returned to Kurdistan from the UK where he received treatment for his illness.

Donnerstag, 18.05.2017 / 10:45 Uhr

Schiitischer Geistlicher: Konvertiert oder sterbt

Ein hoher irakischer schiitischer Führer droht den dortigen Christen in einer Sprache, die im Irak zuvor in dieser Drastik nur vom Islamischen Staat (IS) verwendet wurde. Schiitische Milizen kämpfen Seite an Seite mit irakischer Armee und US-Spezialeinheiten gegen den IS und versuchen, so viel Territorium wie möglich im Nordirak unter ihre Kontrolle zu bringen. Immerhin haben jetzt 200 christliche Familien gegen den Kleriker Klage erhoben: