Seit die Finanzkrise den Menschen bewiesen hat, dass es sich beim Geld um einen weit weniger materiellen Gegenstand als angenommen handelt, stehen bleibende Werte wieder hoch im Kurs. Dass diese ebenfalls alles andere als stabil sind, hätte man aber auch schon früher wissen können.
Kein Sommer, nirgendwo. Auf den Frühling folgten Herbst und Winter. Berlin stöhnte nicht über die Hitze, sondern über seine Touristen. Berlusconi ist vorerst gescheitert, die Freiheit des Internet wird in Brüssel verteidigt. Die Piratenpartei wurde sehr ernst genommen, die NPD vergessen. Jungle-World-Autoren und -Autorinnen bewerten das Jahr 2011.
Keine Utopie ohne die der Abschaffung des Todes, sagt Adorno. Unsere Rettung ist der Tod, aber nicht dieser, schreibt Kafka. Nichts bleibt für die Ewigkeit, singen die Toten Hosen. Wird das menschliche Leben besser, wenn der Tod besiegt ist? 13 kurze Entgegnungen auf eine schwierige Frage.
Als Wunder werden unerklärliche Ereignisse, spontane Heilungen, spektakuläre Naturschauspiele oder verblüffende technische Innovationen bezeichnet. Eine Ausstellung in Hamburg widmet sich
diesem Phänomen.
Eine der wichtigsten Forderungen der Piratenpartei lautet: »Mehr Transparenz in der Politik«. Aber was bedeutet das, außer einfach nur ein bisschen Akteneinsicht und Informationsfluss? Und wie viel Transparenz ist eigentlich zumutbar im postdemokratischen Zeitalter?
Steve Jobs, der bisherige Geschäftsführer von Apple, hat in der vorigen Woche aus gesundheitlichen Gründen seinen Posten gewechselt und ist nun Aufsichtsratsvorsitzender des Konzerns. Um den Kurs der Apple-Aktie muss man sich keine Sorgen machen.