In Ecuador kommt es zur Stichwahl um die Präsidentschaft. Doch ob der Bankier Guillermo Lasso oder der indigene Anwalt Yaku Pérez gegen den Linken Andrés Arauz antreten wird, ist noch unklar. Die Stimmen werden neu ausgezählt.
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In Ecuador wird mitten in der Covid-19-Pandemie ein neuer Präsident gewählt. Die Unzufriedenheit mit den etablierten politischen Lagern könnte einem Außenseiter zugute kommen.
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Mauricio Burbano ist Soziologe mit dem Fachgebiet Migration und arbeitet als Dozent an der Päpstlichen Katholischen Universität von Ecuador in der Landeshauptstadt Quito, außerdem ist er Vizedirektor des Jesuitischen Hilfsdienstes für Flüchtlinge (JRS) in Ecuador. Mit der Jungle World sprach Burbano über die Situation venezolanischer Flüchtlinge im Land.
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Kaum ein Land Lateinamerikas hat ein gut ausgestattetes Gesundheitssystem. Ecuador und Bolivien hatten lange linke Regierungen, doch beide Länder sind schlecht auf die Coronaepidemie vorbereitet.
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In Ecuador wehren sich einige wenige Gewerkschaften gegen Lohndumping im Bananenanbau und den Einsatz von Pestiziden aus der Luft. Doch die Unternehmen haben sehr großen Einfluss auf die Politik.
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Joaquín Vásquez ist Soziologe und besitzt eine kleine Kakaofarm. Der 61jährige ist Geschäftsführer der ecuadorianischen Kleinbauerngenossenschaft Urocal und tritt auch regional für die Rechte und die Förderung von Kleinbauern und ihren Organisationen ein. Urocal gehören knapp 300 Bäuerinnen und Bauern an, die Bananen und Kakao nach Europa exportieren. Abnehmer sind Fair-Trade-Organisationen.
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Bei den allgemeinen Wahlen in Ecuador hat die linke Regierungspartei Alianza País zwar ihre Zweidrittelmehrheit im Parlament verloren, bleibt aber stärkste Partei. Ihr Präsidentschaftskandidat Lenín Moreno muss in einer Stichwahl gegen den rechten Kandidaten Guillermo Lasso antreten.
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