Luis Fernando Camacho errang bei den Präsidentschaftswahlen in Bolivien 2020 den dritten Platz. Nun wird ihm die Beteiligung an einem mutmaßlichen Staatsstreich vorgeworfen.
Porträt
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Die Haltung der bolivianischen Regierung im Ukraine-Krieg sorgt für Kritik. Umweltschützer sorgen sich zudem um den von Bergbau bedrohten Nationalpark Madidi und Menschenrechtler um die Unabhängigkeit der Justiz im Prozess gegen die ehemalige Interimspräsidentin Jeanine Áñez.
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Ein Expertenbericht hat festgestellt, dass es in Bolivien 2019 zu schweren Menschenrechtsverletzungen gekommen ist. Es geht um Schüsse auf Demonstranten im Zusammenhang mit der umstrittenen Wiederwahl und dem erzwungenen Rücktritt von Präsident Evo Morales. Der Bericht weist jedoch auch Lücken auf und wird politisch instrumentalisiert.
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Bolivien verfügt über bedeutende Vorkommen an Lithium. Dieses Alkalimetall wird unter anderem für die Herstellung von Batterien für Elektroautos benötigt. Um nicht nur Rohstoffexporteur zu sein, will man solche Batterien im Land herstellen. Doch der Aufbau der neuen Industrie gestaltet sich schwierig.
Reportage
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Deutlicher als prognostiziert hat Luis Arce von der »Bewegung zum Sozialimus« die Präsidentschaftswahl in Bolivien gewonnen. Die Erwartungen an die neue Regierung sind hoch.
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Am 18. Oktober soll die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Bolivien stattfinden. In den Umfragen liegen Luis Arce von der »Bewegung zum Sozialismus« (MAS) und der ehemalige Präsident Carlos Mesa vorn. Die Interimspräsidentin Jeanine Áñez hat ihre Kandidatur zurückgezogen.
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Mit Straßenblockaden protestieren Gewerkschaften und die »Bewegung zum Sozialismus« des ehemaligen Präsidenten Evo Morales gegen die erneute Verschiebung der Präsidentschaftswahlen.
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Am 6. September soll in Bolivien die Präsidentschaftswahl stattfinden. Der Gewerkschaftsdachverband COB hat Streiks für den Fall einer erneuten Verschiebung angekündigt. Umfragen sehen die konservative Interimspräsidentin Jeanine Áñez hinter Luis Arce, dem Kandidaten der Partei des im November zurückgetretenen Präsidenten Evo Morales.
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Kaum ein Land Lateinamerikas hat ein gut ausgestattetes Gesundheitssystem. Ecuador und Bolivien hatten lange linke Regierungen, doch beide Länder sind schlecht auf die Coronaepidemie vorbereitet.
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2013 erklärte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) Quinoa zum »Wunderkorn gegen den Hunger«, was einen Boom auslöste. Mittlerweile sind die Preise des Pseudogetreides wieder gefallen. Eine Genossenschaft in Bolivien plant den Anbau und die Verarbeitung dennoch langfristig.
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Bolivien hat die höchste Rate an Frauenmorden in Südamerika. Seit März 2013 gibt es zwar ein Gesetz gegen Gewalt an Frauen, doch seither hat sich wenig getan.
Reportage
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Die bolivianische Soziologin Silvia Rivera Cusicanqui kritisiert die Regierung unter Evo Morales für ihre Inkonsequenz in Sachen Dekolonialisierung.
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Im Nebelwald des bolivianischen Zongo-Tals wächst der Bambus, aus dem Panflötenbauer in La Paz hochwertige und professionelle Instrumente bauen. Doch sind nicht nur einige der einheimischen Bambusarten des Tals vom Aussterben bedroht, auch Panflöten werden kaum noch in ihrer traditionellen Form gebaut.
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In Bolivien wird die Kritik am autoritären Vorgehen des Präsidenten Evo Morales lauter. Auch gegen die Wirtschaftspolitik, die einseitig die Ausbeutung natürlicher Ressourcen forciert, gibt es Demonstrationen.
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Im Februar 2017 verabschiedete die bolivianische Regierung ein neues Gesetz, das den Kokaanbau im Land umstrukturiert. Die wichtigste und größte Gewerkschaft der Kokabauern ist davon nicht begeistert. Sie sorgt sich um die Sonderstellung ihres traditionellen Anbaugebiets.
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