Im mexikanischen Chiapas hat die zapatistische Bewegung zur Diskussion über politische Perspektiven nach dem Wahlsieg Andrés Manuel López Obradors geladen. Die Wirtschaftspolitik des designierten Präsidenten betrachtet sie mit Sorge.
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Andrés Manuel López Obrador hat die Präsidentschaftswahl in Mexiko gewonnen, seine Koalition hat die Mehrheit in den Parlamenten – eine beunruhigende Machtkonzentration.
Kommentar
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Die Chancen des linken Kandidaten Andrés Manuel López Obrador bei den Präsidentschaftswahlen in Mexiko stehen gut. Doch in seinem Wahlbündnis findet sich eine evangelikale rechte Partei, sein politisches Programm ist verwaschen.
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Ende vergangenen Jahres vertrieb eine bewaffnete Gruppe aus dem Landkreis Chenalhó über 5 000 Menschen aus indigenen Gemeinden des benachbarten Landkreises Chalchihuitán in Chiapas in Südmexiko. Bis heute leben etwa 1 000 von ihnen in notdürftigen Camps unter lebensbedrohlichen Bedingungen. Die Bewaffneten handelten vermutlich im Auftrag lokaler Politiker.
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Mitten im modernen Finanz- und Geschäftsviertel Santa Fe in Mexiko-Stadt befindet sich die einst von Grubenarbeitern errichtete Kooperative Palo Alto. Grundstücke sind dort mittlerweile sehr begehrt, die Kooperative als Ort solidarischen Lebens könnte bald teuren Wohn- und Bürokomplexen weichen.
Reportage
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In Mexiko verschwinden rund 14 Menschen pro Tag, nur wenige Fälle werden aufgeklärt. Ermittlungen im Bundesstaat Veracruz könnten nun erhellen, wie organisierte Kriminalität und staatliche Stellen beim »Verschwindenlassen« zusammenarbeiten.
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Vergangene Woche luden die mexikanischen Zapatistinnen zu einem internationalen Frauentreffen in ihrem autonomen Territorium. Neben Diskussionen zu Themen wie Diskriminierung und Gewalt gab es auch zahlreiche Sport- und Kulturveranstaltungen. Es kamen weit mehr Feministinnen als erwartet.
Reportage
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Bei den mexikanischen Präsidentschaftswahlen hat der Kandidat der linken Bewegung Morena gute Chancen. In Andrés Manuel López Obradors Wahlkampagne geht es vor allem gegen amoralische und »korrupte Eliten«, nicht um eine Kritik des Wirtschaftssystems.
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Lange Zeit war Mexiko vor allem eine Durchgangsstation mittelamerikanischer Migranten auf dem Weg in die USA. Nun suchen immer mehr Menschen in Mexiko Asyl. Frauen und LGBTI aus Mittelamerika fliehen häufig vor sexualisierter Gewalt.
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Ein neues Gesetz in Mexiko gibt dem Militär polizeiliche Befugnisse. Menschenrechtler und soziale Bewegungen fürchten verschärfte Repression und eine weitere Brutalisierung des Drogenkriegs.
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In der mexikanischen Landenge von Tehuantepec protestieren Anwohner seit Jahren gegen große Windenergieparks und Bergbauprojekte. Von den versprochenen positiven ökonomischen und ökologischen Entwicklungen profitieren die wenigsten.
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Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen zwischen Kanada, den USA und Mexiko wird neu verhandelt. Während in der dritten Runde einige Fortschritte erzielt wurden, bleiben die Differenzen zwischen den Handelspartnern groß.
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Marco Rascón ist ein mexikanischer Nachbarschaftsaktivist, besser bekannt als Schöpfer des Superhelden »Superbarrio Gómez«. In rot-gelbem Stretchanzug, mit Maske und Wampe repräsentierte der soziale Superheld 1985 die autonome Nachbarschaftsbewegung aus den »barrios«, den Vierteln Mexiko-Stadts, in ihrem Kampf um Mitsprache und eine soziale Stadt.
Interview
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Nirgendwo in Mexiko gibt es so viele Fälle von Gewalt und Morden an Frauen und Mädchen wie im Bundesstaat México. Machismo und Misogynie reichen hier von der Straße bis ins Staatsamt.
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