Der Abriss des Denkmals für den Sieg der Roten Armee über den Nationalsozialismus in Riga galt vielen Letten als überfällig. Der Ukraine-Krieg hat die die geschichtspolitischen Kontroversen über die Sowjetherrschaft in Lettland zugespitzt.
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Das europäisch-kanadische Handelsabkommen Ceta ist hochumstritten. Obwohl die EU-Staaten es noch nicht ratifiziert haben, ist es bereits zu großen Teilen in Kraft. Vor dem Bundesverfassungsgericht hat das Verfahren über die erste von mehreren Klagen gegen den Wirtschaftspakt begonnen.
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Trotz anderslautender Ankündigungen will die britische Regierung mit der EU wohl weiter
über ein Handelsabkommen verhandeln. Doch viel Zeit bleibt nicht mehr.
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Die EU und Japan haben ein Handelsabkommen abgeschlossen. Die Verhandlungen für die Japan–EU Free Trade Area liefen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das erschwert auch die Kritik an dem Vertragswerk.
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Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen zwischen Kanada, den USA und Mexiko wird neu verhandelt. Während in der dritten Runde einige Fortschritte erzielt wurden, bleiben die Differenzen zwischen den Handelspartnern groß.
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Paul Mattick, geboren 1944, ist Professor für Philosophie an der Adelphi University in New York und politischer Redakteur bei dem Magazin »The Brooklyn Rail«. Auf Deutsch ist von ihm »Business as Usual. Krise und Scheitern des Kapitalismus« (Hamburg, 2012) erschienen. Zu seinen weiteren Veröffentlichungen zählen »Social Knowledge« (1986) und »Art in Its Time: Theories and Practices of Modern Aesthetics« (2003). Er arbeitet derzeit an seinem nächsten Buch: »Theory as Critique: Essays on Capital«, das 2017 erscheinen wird. Paul Mattick ist der Sohn des bekannten Rätekommunisten Paul Mattick (1904–1981). Mit der »Jungle World« sprach er über die protektionistischen Pläne von Donald Trump und warum sie vermutlich nicht aufgehen werden.
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Mit der Präsidentschaft Donald Trumps könnte die Ära des Freihandelsregimes enden. Wie eine von nationalkapitalistischer Machtpolitik geprägte Welt aussehen wird, weiß noch niemand, aber gemütlicher wird sie sicher nicht sein.
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