In North Dakota hat sich in den vergangen Monaten die größte Protestbewegung indigener US-Amerikaner seit Jahrzehnten entwickelt.
Es geht um die Sicherheit der Wasserversorgung, aber auch um eine Grabstätte indigener Gemeinden.
Fünf Jahre, nachdem sich die Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) selbst enttarnte und kurzzeitig für große mediale Aufregung sorgte, hat sich der Nachrichtenwert rechtsextremer Mordtaten deutlich verringert.
Nach zähen Verhandlungen haben Youtube und die Gema sich geeinigt: Musikfans in Deutschland scheitern nicht länger an der berüchtigten Sperreinblendung.
Gambia, Burundi und Südafrika wollen den Internationalen Strafgerichtshof nicht mehr unterstützen. Der Rückzug der afrikanischen Staaten schwächt den Gerichtshof, statt um Kritik an dessen Rolle
geht es ihren Regierungen um ihren eigenen Vorteil.
Das Festival Music Unlimited feiert in diesem Jahr ein Jubiläum: Zum 30. Mal kommen im österreichischen Wels internationale Größen der Improvisationsszene zusammen.
Channa Maron war Israels »Königin der Bühne«. Ihre Karriere begann sie als Pünktchen aus Erich Kästners »Pünktchen und Anton« am Deutschen Theater in Berlin. 1933 floh sie mit ihrer Familie und lebte fortan in Palästina. 1970 wurde sie Opfer eines palästinensischen Terroranschlags in München und verlor deshalb einen Fuß durch Amputation. Dennoch setzte sie ihre Schauspielkarriere fort und engagierte sich für den Friedensprozess. Barabar Yelin und David Polonsky haben wichtige Stationen ihrer Biographie in einer Graphic Novel festgehalten.
Kinderarbeit ist in Ghana und anderen westafrikanischen Staaten nicht nur auf Kakaoplantagen weit verbreitet. Appelle an die Konsumenten helfen da nicht weiter.
In Marokko gab es nach dem Tod eines Fischverkäufers landesweit Proteste gegen Polizeiwillkür und Machtmissbrauch. Sie erinnern an die Aufstände des »arabischen Frühlings« vor mehr als fünf Jahren, doch vom Umsturz der Verhältnisse ist kaum die Rede.