Beiträge von Markus Liske

2015/52 Thema Flüchtlinge, German Angst und die Grenzen der europäischen Idee

Absonderung der Barbaren

Spiele ohne Grenzen war gestern. Im ­Angesicht der sogenannten Flüchtlingskrise geht es immer mehr europäischen Politikern nur noch um Abschottung – sowohl zwischen den europäischen Staaten als auch nach außen. Offen bleibt die Frage, auf welcher Seite der Grenze die Barbaren wohnen.

2015/32 Thema Der rassistische Mob und das Scheitern der Zivilgesellschaft

Sächsische Popanze

Wie sich die Bilder gleichen: 24 Jahre nach Hoyerswerda ist es abermals der sächsische Mob, der die rassistischen Ressentiments der Nation exekutiert, während sich die Brandstifter aus Politik und Medien schon wieder die Seife reichen.

2015/18 Thema Die deutsche Betroffenheit

Krieg den Opfern

Immer neue Meldungen über ertrinkende Flüchtlinge lassen in Deutschland den zivilisatorischen Putz bröckeln. Während man noch Betroffenheit heuchelt, wird der Ruf nach militärischen Lösungen lauter.

2015/07 Thema Dresden, Hauptstadt von »Mitteldeutschland«

Die Mitte ganz rechts

Monatelang marschierte in Dresden eine rasch anwachsende Schar völkisch gesinnter Bürger gegen eine vermeintliche Islamisierung des Abendlandes. Nun steht der 70. Jahrestag der Bombardierung der Stadt an, und man darf gespannt sein, wen es zu diesem Anlass wieder hinaus auf die Straßen treibt.

2014/46 Thema Reaktionen auf den Streik: Die GDL als Bedrohung für die Nation

Zombies in Zügen

GDL-Chef Claus Weselsky hat eine halb verweste Bestie wiederbelebt: das Streikrecht. Seither blasen nicht nur Springer-Journalisten zum Kettensägenmassaker an den Gewerkschaften.

2014/45 Thema Wer Thüringen regiert, ist nicht so relevant

Die Größe der Klöße

In Thüringen steht eine rot-rot-grüne Koalition unter linker Führung an, aber man muss schon ein versierter Theologe sein, um darin den Beginn der Apokalypse zu erkennen.

2013/46 Thema Die kulturelle Wirkung der Grünen seit den achtziger Jahren

Grün war die Hoffnung

Nicht nur die Revolution frisst bekanntlich ihre Kinder, auch der Reformismus lässt sich die seinen gern schmecken. Nach nur 18 Jahren waren die Grünen schon weitgehend verputzt, weitere 15 Jahre später wird nun noch der Teller abgeschleckt.