Von Tunis nach Teheran

Seit Wochen intensiviert die türkische Armee ihre Angriffe auf die PYD in Syrien und die PKK im Nordirak.

 

Nun hat das türkische Parlament auch seine Zustimmung zur Ausweitung dieser Angriffe gegeben, die besonders in Norostsyrien zu kriegsähnlichen Zuständen geführt haben, unter denen ganz besonders Zivilisten zu leiden haben:

Das popgramartige Massaker der Hamas vom 7.10 war der größte antisemitische Massenmord seit 1945. Das hat weitreichende Folgen für die israelische Gesellschaft.

 

In einem längeren Essay analysiert Yossi Klein Halevi, was die Massaker der Hamas für Folgen für die Menschen in Israel hat und was es von anderen Terroranschlägen in der Vergangenheit grundlegend unterscheidet.

Überall in Europa kommt es als Reaktion auf den neuen Gaza Krieg zu antisemitischen Übergriffen. Dazu schreibt die FT:

Zwischen Bayern und dem Iran besteht eine besondere Verbindung.

 

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober wurden in Deutschland und Europa Maßnahmen ergriffen, die der Terrororganisation schaden dürften: So haben die EU und Deutschland ihre Hilfsgelder für palästinensische Autoritäten ausgesetzt, die zu einem bemerkenswerten Teil in die Infrastruktur der Hamas flossen. Zudem kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz das längst überfällige Verbot für Hamas-Gliederungen an, sich in Deutschland weiterhin zu betätigen. 

Wichtigster Unterstützer der Hamas ist das Regime in Teheran, das für die Unterstützung von Terrororganisationen überall im Nahen Osten endlich zur Rechenschaft gezogen werden muss.

 

Wieder einmal mussten erst grausame Verbrechen an Juden geschehen, bevor in Deutschland die terroristische Hamas verboten wird. Auch das palästinensische Netzwerk Samidoun steht zur Diskussion.

 

Wann immer es zu Terrorangriffen in Israel kommt und dann die israelische Armee mit Angriffen reagiert folgen auf dem Fuße Erklärungen, dass Krieg schlimm sei und jedes Opfer gleich zähle.

Der Sinn solcher Erklärungen ist klar: Es macht angeblich nichts aus, ob gezielt Zivilisten ermordet werden oder ob sie bei Luftschlägen als so genannter Kollateralschaden umkommen. Tote sind Tote, Täter Täter.

Seit dem 7.10 gelten neue Regeln im Krieg zwischen Israel und der Hamas. Das scheint letztere noch nicht ganz verstanden zu haben.

 

Vor etwas mehr als zwei Jahren erschien an dieser Stelle dieser offene Brief  von Mohammed Altlooli, an den angesichts der aktuellen Ereignisse noch einmal erinnert werden soll.

In ihm wendete sich der Aktivist des 'Gaza Youth Movement" Mohammed Altlooli mit einer Botschaft für Frieden und Koexistenz an europäische Unterstützerinnen und Unterstützer der Palästinenser

Hamas Killer haben auch gezielt Säuglinge und Kleinkinder ermordet und sogar enthauptet.

 

Gestern noch hatten israelische Militärs und Politiker Menschen in Gaza aufgefordert zu fliehen. Über 100.000 Menschen sollen Angaben der UN sich innerhalb des Gaza Streifens in Gebiete begeben haben, die als sicherer vor israelischen Luftangriffen gelten.

Heute erklärte Ägypten, es habe den Grenzübergang Rafah geschlossen, um so eine mögliche Massenflucht zu verhindern:

Die westliche Beschwichtigungspolitik trägt eine Mitschuld daran, dass das Regime seinen Angriff durch die Hamas auf Israel realisieren konnte.

 

Die Verweigerung der Unterstützung der jüngsten Regimechange-Proteste im Iran und das Appeasement für einen sinnlosen Atom-Deal mit den Mullahs sowie die Freistellung von 6 Milliarden Dollar an sanktionierten Gelder durch die Biden-Regierung im September 2023 haben die unvorstellbar brutalen Attacken erst ermöglicht.

Mit ihrer Terroraktion demonstrierte die Hamas einmal mehr, worum es ihr geht: Um Massenmord an Israelis.

 

Eine Raveparty endete Samstagmorgen im größten Massaker an Zivilisten, dass es in der Geschichte Israels bisher gab: Über 260 Menschen wurden von Hamas-Kämpfern ermordet, hunderte schwer verletzt und dutzende in den Gazastreifen verschleppt.

Gestern schrieb ich von der "Darkest Hour" in Israel, andere sprachen von einem 9/11-Moment.

Sehr viel spricht dafür, dass Hamas und Iran gestern den Fehler gemacht haben, den starke Männer und große Führer schon so oft zuvor gemacht haben. Wenn sie den Eindruck haben, ihre Feinde seien gerade schwach, heillos zerstritten und entsprächen also ganz der Vorstellung, die sie von solch verachtenswerten Gebilden wie westliche Demokratien haben, glauben sie, man müsse nur noch stoßen, was eh fällt.

Das Mullah-Regime braucht derzeit einen Krieg seiner terroristischen palästinensischen und libanesischen Handlangerorganisationen gegen Israel, um von den Protesten im Iran und dessen Isolation auf internationaler Ebene abzulenken.