Zion Ashkenazi (l.) und Rakefet Binjamin
dschungel Zion Ashkenazi und Rakefet Binjamin sprechen über ihr Theaterstück »Shishi«

»Jeder Israeli hat diesen Herzenswunsch, die Zeit zurück­zudrehen«

Die Gay Community am Vorabend der Katastrophe: Der Schauspieler und Drehbuchautor Zion Ashkenazi und die Regisseurin Rakefet Binjamin bringen in ihrem Theaterstück »Shishi« (Freitag) die letzten Stunden vor dem Überfall der Hamas auf die Bühne. Ein Gespräch über die durch den Angriff zerstörten Gewissheiten, die Kämpfe schwuler und lesbischer Soldaten und die Hoffnung, dass man irgendwann wieder auf dem Sofa sitzen und Pläne für die Zukunft schmieden kann.
2016/29 Inland : Die Verschärfung des Sexualstrafrechts zielt darauf, »kriminelle Ausländer« schneller auszuweisen

Sieg einer Volksbewegung

Mit dem verschärften Sexualstrafrecht ist auch die Ausweisung nichtdeutscher Straftäter weiter erleichtert worden. Den Opfern sexueller Gewalt wird das nicht helfen.

2016/29 Inland Das neue Verfassungsschutzgesetz in Bayern

Speerspitzel der Demokratie

Vergangene Woche verabschiedete der bayerische Landtag ein neues Verfassungsschutzgesetz.
Der Geheimdienst erhält deutlich mehr Befugnisse. Geht es nach Bayerns Innenminister
Joachim Herrmann, soll das neue Gesetz auch als Vorbild für andere Bundesländer dienen.

2016/29 Inland über die verdeckte Ermittlerin Iris P. in der Hamburger linken Szene

Verdeckt im Schlauchboot

Die Hamburger Polizeiführung hat eingestanden, dass der Einsatz der Verdeckten Ermittlerin Iris P. in dem freien Radiosender FSK gegen das Presserecht verstoßen hat. Über die Einsätze von P.s Kolleginnen Maria B. und Astrid O. werden weitere Einzelheiten bekannt.

2016/29 Reportage Ein Besuch im Kifferparadies des Iran

Den Aufstand in der Opiumpfeife rauchen

Das Dorf Ghalat gilt als das Kifferparadies im Iran. Die vermeintliche Toleranz des Regimes kommt nicht nur Cannabiskonsumenten, sondern auch Opiumsüchtigen im Land zugute. Doch für das Verhalten der iranischen Behörden gibt es triftige politische Gründe.

2016/29 Thema Mizgin Saka im Gespräch über yezidische Geflohene in deutschen Flüchtlingsunterkünften

»Wir fühlen uns im Stich gelassen«

Mizgin Saka ist Vorstandsmitglied der internationalen Nichtregierungsorganisation »Eziden Weltweit«. Mit der »Jungle World« sprach sie über Fluchtursachen im Irak und Syrien, europäische Außenpolitik und die Lage jezidischer Geflohener in deutschen Flüchtlingsunterkümften.