In Deutschland warnen Vertreter der Wirtschaft aus Sorge um ihren Profit vor Sanktionen gegen Russland. Die Bundesregierung fürchtet angesichts der Abhängigkeit von Öl- und Gaslieferungen aus Russland vor allem die energiepolitischen Konsequenzen.
Nach zwei erfolglosen Versuchen des IWF, die Ukraine auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu machen, könnte der dritte Anlauf nun von mehr Erfolg gekrönt sein. Für die Mehrheit der Bevölkerung dürfte dies katastrophale Folgen haben.
Die Krise in den Schwellenländern ist nur oberflächlich betrachtet von der Politik der US-Notenbank hervorgerufen worden. Sie deutet an, dass den bisherigen Wachstumsmärkten Grenzen gesetzt sind.
Die Veröffentlichung der »China-Leaks«-Dokumente über die Offshore-Konten der chinesischen Führung offenbart deren kleptokratische Machtausübung. Doch auch der Abfluss von Kapital aus der Volksrepublik könnte Chinas Außenpolitik noch vor große Probleme stellen.
Eine Abkehr von der keynesianischen »Politik des billigen Geldes« in den USA ist weiterhin kaum in Sicht. Die beiden früheren Versuche, die Geldmenge zu verknappen, erwiesen sich als Fiasko.
Die Anhänger der »Keimform-Theorie« bezeichnen die Commons als die Grundlage einer neuen Produktionsweise, die den Kapitalismus aufheben könne. Neu ist dieser Gedanke nicht.