Im nordrhein-westfälischen Kreis Wesel arbeitet das Jobcenter mit einer Gebrauchtmöbelfirma zusammen, deren Betreiber bekannte Mitglieder des Neonazimilieus sind. Junge Flüchtlinge bringt das besonders in Gefahr.

Nach den rassistischen Anschlägen in Bottrop und Essen konzentriert sich die Staatsanwaltschaft auf den psychischen Zustand des mutmaßlichen Täters, der angeblich keine Verbindungen zur extremen Rechten hatte.

Der syrische Flüchtling Amed A. starb nach einem Brand in einer Gefängniszelle der JVA Kleve. Dort hätte er nie sein dürfen.

Regierungspolitiker diskutieren darüber, eine allgemeine Dienstpflicht wiedereinzuführen, um den Mangel an Pflegekräften zu beheben. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert die Überlegungen.

Für das Wochenende rufen die »Mütter gegen Gewalt« zu Demonstrationen in Duisburg und Essen auf. Der Name der Gruppe klingt harmlos, ihre Anliegen sind rechtsextrem.

In Münster verhinderte ein zivilgesellschaftliches Bündnis Ende Januar die Einrichtung eines Abschiebezentrums. Der zuständige FDP-Landesminister ist empört.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung wollte die Subventionen für das Sozialticket streichen, das 300 000 Menschen nutzen. Nach Protesten setzte sie das Vorhaben zunächst aus.

In Baden-Württemberg wurden Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer beschlossen, die Landesregierung Nordrhein-Westfalens will folgen. Studierendenorganisationen hingegen fordern den Abbau von Zugangshemmnissen.

Ab Ende August wollen Umweltschützer in Nordrhein-Westfalen in verschiedenen Formen gegen die weitere Nutzung der Braunkohle protestieren.