»Barracoon« ist der Lebensbericht von Cudjo Lewis, einem der letzten Afrikaner, die in die USA verschleppt und dort versklavt wurden. Lewis hat ihn 1927 der afroamerikanischen Schriftstellerin und Ethnographin Zora Neale Hurston anvertraut. Weil diese aber in Vergessenheit geriet, blieb das Manuskript lange unbeachtet. Erst als Alice Walker Hurston wiederentdeckte, konnte die »Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven« 2018 veröffentlicht werden. Jetzt erscheint sie in deutscher Übersetzung.
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Neu aufgetauchte Fotos aus dem Vernichtungslager Sobibor dokumentieren die Rolle des Lagerkommandanten Johann Niemann und den Stellenwert der »Aktion Reinhardt« in der Vernichtungsmaschinerie des Nationalsozialismus. Die Bilder zeigen auch, wie bei Musik und Alkohol gemordet wurde.
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Als Tochter einer Schwarzen und eines Juden wächst Christine als doppelte Außenseiterin in Philadelphia auf: Fran Ross schildert in ihrem 1974 erschienenen Roman »Oreo« den spielerischen Umgang mit Identitäten.
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Der Zeichner Luz hat mit der Graphic Novel »Wir waren Charlie« ein Requiem für seine ermordeten Kollegen von Charlie Hebdo geschaffen. Zugleich korrigiert er das Bild, das nach dem Terroranschlag von dem französischen Satiremagazin verbreitet wurde.
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1972 nahm Aretha Franklin ihr Gospelalbum »Amazing Grace« in einer Kirche in Los Angeles auf. 47 Jahre später zeigt die gleichnamige Musikdokumentation den Filmmitschnitt der Aufnahmen, die vermutlich kein Auge trocken lassen werden.
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Anfang des 20. Jahrhunderts schuf der US-amerikanische Cartoonist George Herriman den Zeitungscomic »Krazy Kat«. Seine surreale Form und das absurde Rollenspiel verwirrten die damaligen Leser.
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Sun Ras intergalaktisches Filmjuwel »Space Is the Place« gilt als Schlüsselwerk des Blaxploitation-Kinos. Doch der Pionier des Afrofuturismus sprengt auch diese Gattung.
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Daria Bogdanska schildert in ihrem Comic »Von unten« das Leben in der Malmöer Underground-Szene und die prekäre Lage einer Generation ohne sichere Arbeitsplätze.
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