Die Bundesregierung setzt in der Eurokrise nicht auf eine Stärkung der Binnennachfrage, sondern auf Niedriglöhne und einen drastischen Sparkurs. In Deutschland wird die internationale Kritik an dieser Wirtschaftspolitik erst seit kurzem öffentlich wahrgenommen.
In Hamburg ereignet sich eine Serie von Brandanschlägen auf teure Autos. Die Ermittlungen der Polizei laufen bisher ins Leere, während der Bürgermeister Ole von Beust vor zunehmenden Unmut über die Reichen warnt.
Mit der Beerdigung der letzten Opfer der Flugkatastrophe von Smolensk endete in Polen die offizielle Staatstrauer. Die Partei des verstorbenen polnischen Präsidenten Lech Kaczynski sieht nun Chancen auf einen Sieg bei den vorgezogenen Präsidentschaftswahlen.
Die Bundeswehr ist in Afghanistan an einem Krieg beteiligt, das muss auch die Bundesregierung mittlerweile zugeben. Jetzt plant das Verteidigungsministerium die zügige Aufrüstung der Isaf-Truppen.
Nach der Pleite der isländischen Bank Icesave soll die Regierung der Insel 5,3 Milliarden Dollar an Großbritannien und die Niederlande zurückzahlen. Die Verhandlungen stocken, nun blockiert der IWF sogar die Finanzhilfe für Island.
Bislang war es das wichtigste Ziel der Zentralbanken, die Inflationsrate niedrig zu halten. Führende Ökonomen des IWF fordern nun, diese Politik zu ändern.
Polen bekommt kein Raketenabwehrsystem, dafür aber US-amerikanische Patriot-Raketen, die nun dicht an der russischen Grenze stationiert werden sollen. Russland sieht darin eine Bedrohung durch die Nato.
In den strategischen Planungen des Westens wie auch Russlands spielt die Ukraine eine zentrale Rolle. Mehrere Nato-Staaten wollen einen Beitritt des osteuropäischen Landes vorantreiben.