Von Tunis nach Teheran

Eigentlich müsste es sich inzwischen herumgesprochen haben, dass es humanitäre Hilfe längst nicht so gut und unschuldig ist, wie Hilfsorganisationen bei der Spendenakquise gerne tun.

 

Weltweit handelt es sich um ein milliardenschweres Geschäft, bei dem unzählige Akteure verdienen, bevor dann am Ende einer langen Kette die Decke oder Nahrungsmittelration diejenigen erreicht, in deren Namen das Geld gesammelt, gespendet und gegeben wird.

Mit Nachfragen aus Medien und Parlament konfrontiert muss die österreichische Regierung inzwischen zugeben, dass sie nicht weiß, wo ihre Hilfe für das neue Flüchtlingslager auf Lesbos eigentlich geblieben ist.

 

Eine Frage stellen sich auf Lesbos Menschen, egal ob Einheimische oder Flüchtlinge, immer wieder und die lautet: Wo eigentlich ist das ganze Geld geblieben, dass für Hilfe in den letzten Jahren gespendet wurde?

Der ehemalige Sekretär des Obersten Ausschusses für Regierungsernennungen sagte, Khamenei und der Wächterrat hätten Präsident Raisi dem Iran „aufgezwungen“ und müssten dafür geradestehen.

In einem Interview, das am 18. November 2021 von AkhbareFori auf YouTube veröffentlicht wurde, äußerte der iranische Islamgelehrte Naser Naghavian scharfe Kritik am iranischen Regime. Er sagte, dass der Oberste Führer, Ayatollah Ali Khamenei, für alle seine Handlungen und die in seinem Namen gemachten Aussagen verantwortlich gemacht werden müsse.

Über erneute Massenproteste im Sudan berichtet The National:

At least one person was killed and 331 injured when security forces used live rounds, rubber bullets and tear gas to disperse tens of thousands who took to the streets of Khartoum on Sunday to demand an end to military rule in Sudan, an authoritative medical group said.

Zum zweiten Mal ist die irakisch-kurdische Hauptstadt Erbil von einer schweren Flutwelle heimgesucht bei der über 500 Häuser zerstört wurden und bislang zwölf Menschen starben.

Für die Menschen in Syrien kann man nur hoffen, dass die Luftschläge gegen Produktionsstätten für Chemiewaffen In Syrien ebenso erfolgreich waren, wie jene gegen den irakischen Reaktor Osirak im Jahr 1981 – und dass dies auch bei möglichen Interventionen gegen das iranische Atomprogramm der Fall sein möge.

 

Auf Amazon Prime läuft eine Dokumentation über Somalia und das Elend, in dem die Leute seit 30 Jahren leben müssen. Eine der schlimmsten Szenen zeigt, wie ein vierjähriges Mädchen sterben musste, weil das Gesundheitszentrum sie nicht behandeln konnte und Mogadishu gerade mal einen Krankentransportdienst hat, der von einem Zahnarzt vor 30 Jahren gegründet wurde. Das Kind liegt, notdürftig bedeckt auf dem nackten Boden, weil die Familie in einer dieser Slums lebte die es in der Stadt zu Hauf gibt.

Im Iran finden dieser Tage landesweite Proteste von Lehrerinnen und Lehrer statt.

 

Dieses Bild bewegt mich sehr. Ein #Schüler auf einer Solidaritäts-Demonstration mit den Lehrer-Protesten im Iran trägt ein Plakat, auf dem steht:

"Lieber Lehrer, du hast keine Kanonen und Panzer, du hast aber Schüler! Wir unterstützen dich!

Es ist der sechste Winter nach Unterzeichnung des EU-Türkei Deals, den tausende von Flüchtlingen in so genannten Hot-Spots auf den griechischen Inseln verbringen müssen. Seit September ohne Geld, denn die griechische Regierung, die das "Cash-Card" System - ca. 90 Euro pro Monat und Person - von der UN im Herbst übernommen hat, ist bislang entweder nicht in der Lage oder willens, es auch wieder in Kraft treten zu lassen.

Das ZDF erklärt in seiner Kinder-Sendung „Logo“ mit der Abbildung von Landkarten und einigen Bildern den Nahostkonflikt.

Die chronische Krise im Libanon, die seit nunmehr zwei Jahren nicht nur anhält, sondern sich weiter verschlimmert, führt dazu, dass immer mehr Libanesen ihrem Land den Rücken kehren:

Würde man politischen Laien die Slogans „Alles für Deutschland“, „Du bist Deutschland“, oder einfach „Germania“ (in gotischer Schrift) präsentieren, würde es diesen womöglich schwerfallen, darunter den strafrechtsrelevanten Slogan zu identifizieren. Björn Höcke hat aber nur der SA-Spruch „Alles für Deutschland“ kürzlich die Immunität gekostet.

Dank einer beeindruckenden Recherche von VICE.com musste die Deutsche Welle sich von ihrem jordanischen Partner distanzieren und ihre Zusammenarbeit aussetzen:

Die Deutsche Welle (DW) setzt ihre Kooperation mit dem jordanischen Sender Roya TV aus. »Anlass ist das Bekanntwerden von antiisraelischen und antisemitischen Kommentaren und Karikaturen in den sozialen Medien, die vom Sender verbreitet wurden«, teilte der deutsche Auslandssender mit.

 Iraq announced the end of the US combat mission in the country on Thursday, a top Iraqi military official said as the global coalition against the Islamic State (ISIS) group formally shifts its role to focusing on military advising, training, and intelligence gathering.

“We officially announce the end of the combat missions of the coalition forces and their withdrawal from Iraq,” Iraq's National Security Advisor Qasim al-Araji said in a tweet.