Beiträge zu Mark Fisher

Kapitalistischer Realismus. Der Traum, aus dem man nicht erwacht
2024/16 dschungel Mark Fishers postum erschienene Vorlesungen zeigen die Brillanz seines Denkens, aber auch die Leerstellen

Aufbegehren im Kapitalismus

In seinen Vorlesungen am Londoner Goldsmiths’ College untersuchte der britische Kulturtheoretiker Mark Fisher das Begehren im und nach dem Kapitalismus. Die posthum veröffentlichten Abschriften, die jetzt auch auf Deutsch unter dem Titel »Sehnsucht nach dem Kapitalismus« erschienen sind, geben nicht nur Aufschluss über sein letztes Buchprojekt »Acid Kommunismus«, sondern offenbaren auch die Widersprüche und Leerstellen seines Denkens.
Who Killed Bambi
2018/50 dschungel Keir Milburn und Nadia Idle von der Gruppe Plan C, im Gespräch über Mark Fishers Begriff des »Acid-Kommunismus«

»Die Linke ist keine Insel«

Kurz vor seinem Tod hatte der britische Essayist und Kapitalismuskritiker Mark Fisher die Arbeit an einem Buch über den »Acid-Kommunismus« begonnen. Keir Milburn und Nadia Idle von der Gruppe Plan C, der auch Fisher angehörte, setzen die Beschäftigung damit fort und veranstalten Workshops, in denen es um die Befreiung von den Denkblockaden im Neoliberalismus geht.
Arlo Parks
2023/24 dschungel Arlo Parks macht Musik für die »Super Sad Generation«

Versierte Geschichten­erzählerin

Arlo Parks gilt als die Stimme ihrer Generation. Die junge britische Musikerin singt auch auf ihrem neuen Album »My Soft Machine« über Liebeskummer, psychische Gesundheit und Traumata. Dass sie dabei in neoliberaler Manier das Leiden zu etwas Privatem erklärt, hält sie zum Glück nicht davon ab, auch Töne der Resignation anzuschlagen.
das ehemalige Fiat-Werk im Turiner Stadteil Lingotto
2020/09 dschungel Die Gespenster des Neoliberalismus bei Mark Fishers »k-punk«

Zukunft ohne Zukunft

Mark Fisher konnte nur noch die Einleitung zum geplanten Buch »Acid Communism« vollenden. Sein Vorhaben war, die mögliche Zukunft, die der Neoliberalismus in den späten Siebzigern verbaut hatte, wieder vorstellbar zu machen. Erster Teil einer Serie zur deutschen Veröffentlichung von »k-punk«.