Der algerische Polizeichef Abdelghani Hamel wurde entlassen. Sein Fahrer soll am Kokain­schmuggel beteiligt gewesen sein, tatsächlich ging es wohl um Machtkämpfe innerhalb des Regimes.

Der geplante Auftritt des französischen Rappers Médine am Ort des Anschlags vom 13. November 2015 sorgt für Proteste von Rechten. Der Musiker sieht sich als Opfer von Islamophobie und verteidigt seine Musik als gezielte Provokation.

Marokko wirft dem iranischen Regime vor, die westsaharische Unabhängigkeitsbewegung Polisario indirekt durch die Hizbollah zu unterstützen. Anfang Mai brach Marokko die diplomatischen Beziehungen zum Iran ab. Auch das Verhältnis zum Nachbarland Algerien hat sich verschlechtert.

Der von Frankreich geführte Einsatz ausländischer Truppen in der Sahel-Zone konnte die Jihadisten bislang nicht vertreiben.

Gegen Vincent Bolloré, einen der einflussreichsten Unternehmer Frankreichs, wird unter anderem wegen Korruption ermittelt. Er soll ausländische Amtsträger bestochen und vor allem in Guinea und Togo die Politik zu seinen Gunsten beeinflusst haben.

Der französische Präsident Emmanuel Macron will eine Annäherung von katholischer Kirche und Staat.

Nach jahrelangen Ermittlungen ist in Frankreich der Prozess gegen eine vermeintliche anarchistische Terrorgruppe zu Ende gegangen. Die »Gruppe von Tarnac« stellte sich als Hirngespinst der Ermittler heraus.

Im französischen Notre-Dame-des-Landes ist die besetzte ehemalige Flughafenbaustelle geräumt worden. Auf dem Gelände waren verschiedene alternative Landwirtschafts- und Wohnprojekte entstanden.

Der Mord an der Holocaust-Überlebenden Mireille Knoll hat den Ermittlern zufolge ein antisemitisches Motiv. Ein Gedenkmarsch in Paris richtete sich gegen wachsenden Antisemitismus in Frankreich.

Die Streiks bei der französischen Bahn und eine studentische Bewegung kommen nur schwer in Gang. Nach einer gewalttätigen Attacke in Montpellier spitzt sich die Lage an den Universitäten zu.