Der Sammelband »Die Expedition zu den Wächtern und Sprengmeistern« mit Texten von Botho Strauß zeigt, wie aus dem elitären Schriftsteller ein neurechter Intellektueller wurde.
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Die Kapuze gehört zur Alltagsmode. Doch nicht immer wird sie als harmlos angesehen. Sie macht verdächtig, kann erniedrigen oder Macht symbolisieren.
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Burhan Qurbani holt den Roman »Berlin Alexanderplatz« ins Gegenwartskino. Die Umdeutung des Stoffs zum Geflüchtetenschicksal schwelgt in wuchtigen Bildern. Leider unterfordert der Regisseur den Star des Films, Welket Bungué.
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Franz Boas war ein »mad scientist«, Gegner Hitler und ein Pionier seines Fachgebiets: Ein Kreis junger Wissenschaftler um den charismatischen Ethnologen widerlegte Anfang des vorigen Jahrhunderts mit wissenschaftlichen Methoden die Lehren der Rassekundler. Wie die »Schule der Rebellen« das Denken über Ethnie und Geschlecht verändert hat, zeigt Charles Kings gleichnamiges Buch.
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Terrence Malick erzählt in seinem dreistündigen Epos »Ein verborgenes Leben« die authentische Geschichte des Widerstands eines Einzelnen im Nationalsozialismus: Der österreichische Bauer Franz Jägerstätter weigert sich, für die Wehrmacht zu kämpfen, und bleibt im Angesicht der drohenden Hinrichtung bis zum bitteren Ende standhaft.
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Mit seiner umfassenden Studie »Gegen die moderne Welt« dringt der britische Historiker Mark Sedgwick
in die dunklen Ecken des Traditionalismus vor.
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Szenen wie aus der Ikea-Werbung vergangener Tage: Ari Asters Mystery-Drama »Midsommar« bringt alles mit, was ein guter Horrorfilm haben muss. Auch wenn der Plot nicht wirklich originell ist, verfehlen die magischen Bilder ihre Wirkung nicht.
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Der Mauerbau ist eine uralte Kulturtechnik des Ein- und Ausschlusses. Im Zeitalter der Globalisierung ist die Mauer zum kontroversen Symbol geworden.
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