Zwei Jahre nach den großen »Black Lives Matter«-Protesten hat sich die Stimmung in den USA gedreht: Republikanische Politiker setzen die Demokraten unter Druck, indem sie deren Politik für steigende Kriminalitätsraten verantwortlich machen. Doch die Ursachen der Gewaltkriminalität liegen woanders.
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Die Bilder gingen um die Welt: Im Zuge der globalen »Black-Lives-Matter«-Proteste wegen des Todes von George Floyd in den USA stürzten Demonstrierende am 7.
Interview
Ein Gespräch mit dem US-amerikanischen Politologen Cedric Johnson über die Black-Lives-Matter-Proteste, Antirassismus und Kritik am Kapitalismus
Im Sommer 2020 gingen in den USA Millionen Menschen gegen rassistische Polizeigewalt auf die Straße. Eineinhalb Jahre später fällt die Bilanz ernüchternd aus. Nur wenige Polizeireformen wurden durchgesetzt, gesamtgesellschaftlich hat sich kaum etwas verändert. Der Politologe Cedric Johnson spricht im Interview über die Black-Lives-Matter-Proteste und die Widersprüche des liberalen Antirassismus - und warum dieser nicht geeignet ist, die amerikanischen Zustände zu erklären, geschweige denn zu verändern.
Interview
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Das Video der Tat hat im Sommer vorigen Jahres eine der – zahlenmäßig zumindest – größten Protestbewegungen der US-amerikanischen Geschichte hervorgerufen.
Im Prozess wegen der Tötung von George Floyd ist der US-amerikanische Polizist Derek Chauvin schuldig gesprochen worden. Doch seit Floyds Tod gab es zahlreiche weitere Fälle tödlicher Polizeigewalt. Reformen bei der Polizei sind schwer durchzusetzen.
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In einer von Rassismus geprägten Gesellschaft aus ethnisch definierten Gruppenzugehörigkeiten auszubrechen, ist ein Wunsch, der an eines der Gründungsversprechen der USA erinnert.
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Die US-amerikanische Historikerin Jessica Krug hat ihre ethnische Herkunft erfunden. Das hat in den USA eine Debatte ausgelöst, in der es um Rassismus, aber auch um fragwürdige Vorstellungen von kultureller Authentizität geht.
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Die Kapuze gehört zur Alltagsmode. Doch nicht immer wird sie als harmlos angesehen. Sie macht verdächtig, kann erniedrigen oder Macht symbolisieren.
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Die eskalierenden Proteste gegen Polizeigewalt verschärfen ein Problem der US-Demokraten: Die Wählerinnen und Wähler der Partei haben unterschiedliche Erwartungen.
Kommentar
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Ungeachtet zahlreicher Verdachtsfälle von Rechtsextremismus in der Polizei und der Tatsache, dass polizeiliche Abfragen für Drohbriefe genutzt wurden, beharren die hessische Landesregierung und der Frankfurter Polizeipräsident darauf, dass es nur um Verfehlungen Einzelner ginge.
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Seit jeher ist das Verhältnis zwischen der schwarzen und der jüdischen Minderheit in den USA sowohl von Konflikten als auch von Solidarität geprägt. Das zeigte sich auch nach der Tötung von George Floyd.
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Nach sich zuspitzenden Protesten baut man in den USA immer mehr politisch umstrittene Denkmäler zu Ehren der Generäle und der Armee der Südstaaten ab. Nun werden auch andere Denkmäler angegriffen.
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