Die Gewalt im Amateurfußball wächst, in Frankfurt gab es an Pfingsten sogar einen Todesfall. Aus der Politik gibt es Appelle an den Fußball, doch der kann nicht alleine lösen, was gesellschaftliche Ursachen hat. Die Verbände haben bereits einiges auf den Weg gebracht.
Die Stadt Köln wird den Antrag der Ditib, den Muezzin zum Gebet in ihrer Zentralmoschee rufen zu lassen, wohl genehmigen. Ein falsches Signal, denn die Ditib untersteht dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Ihr geht es nicht um Religionsfreiheit, sondern um eine politische Machtdemonstration.
Was der Schiedsrichter entscheidet, wird zur unanfechtbaren Tatsache, also zur Wahrheit auf dem Platz. Daran hat auch
die Einführung des Videoassistenten im Profifußball nichts geändert.
Weil sie gegen den Muezzin-Ruf in Köln ist, drohen Islamisten der Exiliranerin Mina Ahadi mit dem Tod. Der Islamkritiker Abbas Mohammadpoor wird derweil auf einer Kundgebung in Stuttgart geschlagen.
Islamistische Terrororganisationen sehen im Coronavirus eine göttliche Strafe für die »Kreuzfahrernationen« und eine günstige Gelegenheit, um vermehrt Anschläge zu verüben. Sie warnen Muslime gleichzeitig vor einer Ansteckung und empfehlen den Islam als Gegenmittel.
Ungeplante Nichtsiege sind die besten, und mit dem Remis gegen Schweden war nicht zu rechnen. "Jungle World"-Autoren erzählen, wie sie das schönste Unentschieden von allen erlebten.