Die französischen »néo-réacs« führen einen Kulturkampf um die soziale Frage.

Seinen Sieg bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich verdankt Emmanuel Macron weniger seinem Programm als seiner Gegnerin Marine Le Pen. Diese erzielte ein Rekordergebnis für ihre Partei.

Erwarten die Rechtsextremen in Frankreich einen Sieg von Marine Le Pen? In Lyon, einer Hochburg der Identitären Bewegung, will sich die rechtsextreme Szene nicht so richtig festlegen. Eine Reportage.

Jean-Luc Mélenchon wird vorgeworfen, er stärke durch seine Weigerung, eine Wahlempfehlung abzugeben, den Front National. Die »nützliche Stimme« für Emmanuel Macron könnte sich aber als nicht sehr nützlich erweisen.

Nicht die Kritik an Emmanuel Macron ist der Fehler, sondern die Verharmlosung und Unterschätzung des Front National. Die Gleichsetzung von Liberalismus und Faschismus durch die radikale Linke ist gefährlich.

Der französische Präsidentschaftswahlkampf ist von bedeutenden politischen Verschiebungen gekennzeichnet. Ein Linkspopulist überholt die traditionelle Sozialdemokratie, die Krise der Konservativen könnte dem Front National nützen.

Für die Stichwahl zur französischen Präsidentschaft ist entscheidend, wie sich die Anhänger und Anhängerinnen der unterlegenen Kandidaten nun orientieren.

Im französischen Fréjus stellt der rechtsextreme Front National den Bürgermeister und hat weiter Zulauf. Die linke Opposition hat es dort nicht leicht.

Nachdem Polizisten einen 22jährigen schwarzen Franzosen schwer misshandelt hatten, brachen in diversen Banlieues Unruhen aus.

Der pensionierte Philosophielehrer Jean-Claude Michéa sorgt mit seiner Fortschrittskritik für Begeisterung bei den Rechten in Frankreich.