Artikel von Clemens Böckmann

Sara Uribe
dschungel Der Theatermonolog »Antígona González« von Sara Uribe klagt Drogenkartelle und korrupte Staaten an. Mit einem Auszug aus dem Originaltext

Klage und Anklage

Die Lyrikerin und Literaturwissenschaftlerin Sara Uribe gibt in ihrem 2011 entstandenen Langgedicht »Antígona González« dem feministischen Widerstand gegen den mörderischen Drogenkrieg und das Verschwindenlassen in Mexiko und Lateinamerika insgesamt eine Stimme. Jetzt ist der vielbeachtete Text auf Deutsch erschienen. Imprint Von mehr...
Demonstration in Leipzig
Interview Ein Gespräch mit Ulrich von Klinggräff über den Prozess gegen Lina E.

»Die Bundesanwaltschaft bleibt viele Antworten schuldig«

Lina vs. Bundesanwaltschaft. Der Anwalt Ulrich von Klinggräff spricht über das Verfahren gegen die Antifaschistin Lina E. und drei Mitangeklagte. Interview Von mehr...
Interview Miriam Rürup, Historikerin, im Gespräch über den geplan­­ten Wiederaufbau der Bornplatz-Synagoge in Hamburg

»Ein Paradigmenwech­sel im Umgang mit der NS-Vergangen­heit«

Die Debatte über den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge ist im Laufe des vergangenen Jahres intensiver geworden.

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Berlin, DDR
Interview Dietmar Wolf, Mitgründer der Zeitschrift »Telegraph«, im Gespräch über rechtsextreme Gewalt, die staatliche Reaktion und Antifaschismus in der späten DDR

»Angst davor, was zum Vorschein kommen könnte«

Rechtsextreme Gewalt in der DDR wurde von der SED-Führung als "Rowdytum" verharmlost. Dietmar Wolf gehörte zu den linken Oppositionellen, die, wie unabhängige Antifa-Gruppen, von der Stasi überwacht wurden. Interview Von mehr...
dschungel Kulturschaffende in der Pandemie

Nicht relevant

Anders als Kassierer und Busfahrer gelten Künstler in der Covid-19-Pandemie als verzichtbar. Für Kulturschaffende bedeutet der Lockdown des Betriebs eine narzisstische Kränkung. Welche Schlüsse zieht der Kulturbetrieb aus dem Bedeutungsverlust? Von mehr...
Mahnwache vor der Synagoge Hohe Weide. Am Montag vergangener Woche demonstrierten in Hamburg mehr als 100 Menschen ihre Solidarität
Inland Juden in Deutschland zweifeln nach antisemitischen Anschlägen am Schutz des Staats

Antisemitischer Alltag

Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten vor einer Synagoge in Hamburg bezweifeln immer mehr Juden, dass der Staat sie noch schützt. Von mehr...
Interview Ein Gespräch mit der Historikerin Steffi Brüning

»Prostitution wurde als illegitime Arbeit verstanden«

In der DDR galt Prostitution seit 1968 als »asoziales Verhalten«. Sexuell freizügig zu leben und dafür bezahlt zu werden, war nicht vorgesehen. Interview Von mehr...
Inland Besuch bei den Protesten gegen die ­Verleihung des »Bautzner Friedenspreises«

Aluhüte gegen Friedenswichtel

Es ist dunkel auf dem Vorplatz des Deutsch-­Sorbischen Volkstheaters in Bautzen. Aus der Ferne kann man die Menschen, die dort stehen, kaum auseinanderhalten.

Raucherecke Von mehr...