Beiträge von Daniel Moersener

Filmszene aus »Killers of the Flower Moon«
2023/42 dschungel In Martin Scorseses »Killers of the Flower Moon« geht es um eine Mordserie

Jungle+ Artikel Kino für Erwachsene

Martin Scorseses neues Epos »Killers of the Flower Moon« erzählt von mysteriösen Morden bei den zu Reichtum gekommenen Ureinwohnern von Osage County – dem historischen Optimismus seines ästhetischen Vorbilds John Ford will sich der Regisseur allerdings nicht anschließen.
Sammy Loren mit Luftballon
2023/25 dschungel Sammy Loren, Schriftsteller, im Gespräch über Berlin, Literatur und Millennials

»Berlin ist eine urkomische Karikatur seiner selbst«

Im Zentrum der Noir-Geschichten des Schriftstellers Sammy Loren, die zwischen Kulturestablishment und Unterwelt angesiedelt sind, stehen jüdisch-amerikanische Romantiker, die unglücklich verliebt sind und mit der Gegenwart hadern. Ein Gespräch über Literatur in der Zeitung, die Hysterie der Millennials und darüber, wie langweilig Berlin wirklich ist.
Die Hauptfiguren aus »Roter ­Himmel«
2023/16 dschungel Christian Petzolds neuer Film dreht sich um einen Waldbrand

Offenes Feuer

Christian Petzold treibt mit »Roter Himmel« sein Spiel mit den Elementen fort: Nachdem es in »Undine« um das Wasser ging, sieht sich nun ein Haufen Bohemekinder auf Landurlaub von einem Waldbrand bedroht.
Ingrid Bourgoin und Martine Simonet im Film »Simone Barbès ou la vertu«
2020/47 dschungel Die Retrospektive des Filmfestivals Mannheim-Heidelberg

Unsteter Wellengang

Nach Godard, Truffaut und Rivette kamen Rosier, Treilhou und Berto: Das Filmfestival Mannheim-Heidelberg zeigt in einer Retrospektive die Filme der zweiten Generation der französischen Nouvelle Vague, die vor allem Regisseurinnen prägten.
2020/33 dschungel Ein Interview mit dem Regisseur Klaus Lemke über den deutschen Film

»Das ganze System ist am Arsch«

Der Regisseur Klaus Lemke wird dieses Jahr 80. Kürzlich hat er seinen neuen Film »Berlin Izza Bitch« abgedreht, während sein »Ein Callgirl für Geister« in diesem Monat auf dem Filmfest in München gezeigt wird. Im Oktober dann wird die Dokumentation »Bad Boy Lemke« über seine abgebrochenen Filmprojekte erscheinen. Ein Gespräch über Berlin, den deutschen Film und unschwule Schauspieler.
Charly Wierzejewski spielte in »Supermarkt« den 18jährigen Protagonisten, der sich mit einem Überfall auf einen Geldtransporter eines Supermarkts aus seiner misslichen Lage befreien will
2020/19 dschungel Ein Gespräch mit Charly Wierzejewski über die politische Stimmung in der BRD Anfang der Siebziger und seine Rolle im Film »Supermarkt«

»Schauspieler zu sein, hat mich nie wirklich interessiert«

Charly Wierzejewski wurde mit 16 Jahren in die politischen Auseinandersetzungen der ausgehenden sechziger Jahre der Bundesrepublik hineingezogen. Er war politisch aktiv, Leibwächter von Rudi Dutschke und Schauspieler. In Roland Klicks Film »Supermarkt«, der im Januar 1974 in die Kinos kam, spielte Wierczejewski die Hauptrolle, seine erste Filmrolle überhaupt, sechs Jahre nach 1968, kurz vor dem Deutschen Herbst und sechs Jahre bevor Bernd Eichinger im deutschen Film das Ruder übernahm.