In Mexiko ist mehr als zwei Monate lang gegen eine Bildungsreform gestreikt worden. Dass es dabei nur am Rande um die Qualität der Bildung geht, wissen aber nur die wenigsten Mexikaner.
Tausende Menschen wurden in Kolumbien ermordet, weil die Regierung Prämien auf tote Guerilleros ausgesetzt hatte. Anfang September sind Mitglieder eines der für die Morde verantwortlichen Bataillone verurteilt worden.
Die Initiative der ecuadorianischen Regierung für die Bewahrung des Nationalparks Yasuní ist gescheitert. Nun versuchen ecuadorianische Umweltschutzbewegungen, die Ausbeutung der unter dem Park vermuteten Ölreserven mit einem Referendum zu verhindern.
In Kolumbien demonstrieren Bauern für Mindestpreise und mehr staatlichen Schutz. Die Landwirtschaft rentiert sich nicht mehr, weil Billigprodukte aus dem Norden auf den Markt drängen.
Rohstoffpartnerschaften sind ein wesentliches Instrument der Bundesregierung, um die Versorgung mit Industriemetallen und anderen Rohstoffen langfristig zu sichern. Doch die bilateralen Abkommen werden dem von der Politik formulierten Anspruch, faire Konditionen sicherzustellen, nicht gerecht.
Mit dem Ausbildungsprojekt »Universität der Arbeit« will der peruanische Bischof Javier del Río Alba Jugendlichen aus den Armenvierteln eine Chance geben. Der Erfolg ist groß: Fast alle, die an der Universidad Laboral de Pachacútec lernen, haben bisher einen Job gefunden.
Die kolumbianische Regierung und Vertreter der Guerilla FARC haben sich Ende Mai auf einen Kompromiss in der Landfrage geeinigt. Doch die kolumbianische Oligarchie steht diesem entgegen.
Kohle aus Kolumbien, um in einem deutschen Kraftwerk Strom zu erzeugen? Das Hamburger Bündnis »Gegenstrom.13« scheut auch keine aufwendigen Bootsfahrten, um Missfallen an diesem Vorhaben zu bekunden.