Die kritische Auseinandersetzung mit Pop findet zumeist unter prekären Bedingungen statt. Klaus Walter berichtet von einer Vortragsreise zur Bochumer Folkwang-Universität der Künste.
Maschinen können nicht sterben? Von wegen! Keine 300 Jahre währte das Zeitalter der Schreibmaschinen. Nun werden sie zerlegt und zu Schmuck verarbeitet oder aus Angst vor dem ultimativen Stromausfall irgendwo, nur keiner weiß mehr wo, aufbewahrt. Autorinnen und Autoren erinnern sich.
Auch in diesem Jahr werden in Frankfurt zahllose Bücher präsentiert, die nicht hätten geschrieben werden müssen. Zum Ausgleich rezensieren Roger Behrens, Marit hofmann, Evelyn Steinthaler, Thomas Blum, Christian Y. Schmidt und andere an dieser Stelle Werke, die nicht geschrieben wurden.
Kein Sommer, nirgendwo. Auf den Frühling folgten Herbst und Winter. Berlin stöhnte nicht über die Hitze, sondern über seine Touristen. Berlusconi ist vorerst gescheitert, die Freiheit des Internet wird in Brüssel verteidigt. Die Piratenpartei wurde sehr ernst genommen, die NPD vergessen. Jungle-World-Autoren und -Autorinnen bewerten das Jahr 2011.
Keine Utopie ohne die der Abschaffung des Todes, sagt Adorno. Unsere Rettung ist der Tod, aber nicht dieser, schreibt Kafka. Nichts bleibt für die Ewigkeit, singen die Toten Hosen. Wird das menschliche Leben besser, wenn der Tod besiegt ist? 13 kurze Entgegnungen auf eine schwierige Frage.