Beiträge von Udo Wolter

Auf dem Erinnerungsgedenkstein an Anton de Kom in Amsterdam ist auch sein Elternhaus in Paramaribo dargestellt
2023/29 Geschichte Der antikoloniale Schriftsteller ­Anton de Kom kam im KZ Neuengamme ums Leben

Kämpfer gegen Kolonialismus und Nationalsozialismus

Der Antikolonialist und NS-Widerstandskämpfer Anton de Kom aus Suriname soll in den Niederlanden mit einem nach ihm benannten Lehrstuhl geehrt werden. Er starb in einem Außenlager des KZ Neuengamme, doch sein Leben und Werk sind in Deutschland kaum bekannt.
Ein Propagandaplakat von 1921 verziert mit typisch ukrainischer Symbolik.
2023/39 Disko Russland ist von postkolonialer und imperial-kolonialer Herrschaft zugleich geprägt

Russland dekolonisieren

Auf Lenins Politik der nationalen Kulturförderung in den Unions­republiken folgte Stalins Rückkehr zur imperialen Politik. Sowohl die sowjetische als auch die postsowjetische Geschichte ist von einer Gleichzeitigkeit kolonial-imperialer und postkolonialer Herrschaft geprägt.
Chris Sidoti, Navi Pillay und Miloon Kothari (v.l.) am 20. März in Genf
2023/26 Inland Bei den UN wird Israel diffamiert, die Bundesregierung scheint es nicht zu stören

Jungle+ Artikel Fragwürdige Verknüpfung

Unter Führung der USA kritisieren 27 Staaten die einseitige Arbeit der Untersuchungskommission des UN-Menschenrechtsrats zu Israel. Die Bundesregierung war nicht darunter. Zur Begründung verweist sie auf die jüngsten siedlungspolitischen Beschlüsse der israelischen Regierung.
Istanbul, 29. Mai
2023/22 Ausland Wahlsieger Erdoğan kann seine autoritäre Herrschaft der Türkei weiter festigen

Rechte Hegemonie

Nach seinem Sieg in der Stichwahl kann Präsident Recep Tayyip Erdoğan die autoritäre Formierung der Türkei fortsetzen. Die Hinwendung seines Kontrahenten Kemal Kılıçdaroğlu zu extremer nationalistischer Rhetorik hat sich für die Opposition nicht ausgezahlt.
Imia in der Ägäis
2023/19 Thema Außenpolitisch ähnelt der Oppositions­kandidat Kemal Kılıçdaroğlu Präsident Erdoğan durchaus

Hoffen auf eine Zeitenwende

Überhöhte außenpolitische Erwartungen der westlichen Staaten heften sich an den möglichen Wahlsieg der türkischen Opposition. Diese strebt unter anderem ein Abkommen mit Syriens Machthaber Bashar al-Assad über die Rückführung syrischer Geflüchteter an.