Gegen drei hochrangige Funktionäre des iranischen Regimes ist in Frankreich Anklage erhoben worden, unter anderem weil sie Protestierenden in Iran mit dem Tod gedroht hatten.
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Der Iran bereitet sich auf den Jahrestag des Tods von Jina Mahsa Amini und des darauf folgenden Aufstands vor. Eine Kommission des Parlaments hat eine Strafrechtsreform gebilligt, die für Verstöße gegen die islamistischen Kleidervorschriften härtere Strafen vorsieht.
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Die Aufstandsbewegung gegen das iranische Regime ist auf den Straßen nicht mehr so präsent wie noch im vergangenen Jahr. Dennoch geht der alltägliche Protest weiter, Frauen verweigern die Zwangsverschleierung und Hinterbliebene von Opfern des mörderischen Regimes tun sich zusammen.
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Das Bundesverfassungsgericht hat angeordnet, das Berliner Neutralitätsgesetz zu ändern: Muslimischen Lehrerinnen darf nicht mehr pauschal das Tragen eines Kopftuchs verboten werden. Das kann negative Konsequenzen haben.
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Unermüdlich wurde das Kopftuch in deutschen Zeitungen zum Symbol von Diversität und feministischer Selbstermächtigung stilisiert. Der mutige Kampf der Frauen im Iran gegen die Verschleierung passt nicht so recht zu dieser Argumentation.
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Die Überwachung der religiös definierten Rolle der Frau ist für die Islamische Republik fundamental. Nicht umsonst haben die Aufstände im Iran mit dem Widerstand gegen die Zwangsverhüllung für Frauen begonnen. Weil sie sich dagegen auflehnen, werden sie als Feinde des Systems bekämpft.
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Die Türkei entfernt sich unter Präsident Erdoğan immer weiter von laizistischen Grundsätzen. Bald könnte über ein Gesetz abgestimmt werden, das Frauen ein Recht auf das Kopftuchtragen in staatlichen Institutionen garantieren soll.
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Eine Studie an Schulen im Berliner Bezirk Neukölln zeigt, dass Kinder aus konservativ-muslimischen Familien Druck auf ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ausüben. Mobbing gegen alevitische und liberal-muslimische Kinder gehört an manchen Schulen zum Alltag.
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Susanne Schröter wurde über Wochen beleidigt und bedroht, weil sie Kopftuchkritikerinnen zu einer Konferenz eingeladen hatte. Doch die Rassismus-Kampagne gegen die Frankfurter Ethnologin lief ins Leere.
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Muslimische Studenten werfen der Islamforscherin Susanne Schröter Rassismus vor, weil sie Kopftuchkritikerinnen zu einer Konferenz eingeladen hat. Wir haben mit Susanne Schröter gesprochen.
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Das Berliner Neutralitätsgesetz ist derzeit schwer umkämpft. Die Grünen wollen es ändern und Lehrerinnen an Berliner Schulen auch das Tragen des Kopftuchs gestatten. Eine Initiative wehrt sich gegen das Vorhaben, das auch der Kultursenator von der Linkspartei unterstützt.
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