Christian Y. Schmidt, Heiko Werning, Regina Stötzel, Coco Kleinohr und andere erklären und begründen, was im neuen Jahr alles abgeschafft werden kann.
Diskursrock und Fischbrötchen, die Beatles und Astra – kommt eigentlich alles Gute aus Hamburg? Viele Berliner fragen sich, warum ausgerechnet dieses kleine, verregnete Provinznest an der dänischen Grenze mit seiner infantilen Kiezromantik und seiner längst modrig riechenden Hafenstraße heute so dermaßen viel angesagter ist als die ultrahippe, immerzu sonnige Bundesmodehauptstadt an der Spree? Warum geht in St. Pauli so viel, was in Kreuzberg nicht mehr geht? Wie konnte Hamburg die Keimzelle der Revolution werden? Oder sind die Hanseaten auch nur »Hambürger«, also Wutbürger mit Klobürste? Die »Jungle World« hat die Kiez-Prominenz um Auskunft gebeten.
Die Erfindung der Schreibmaschine hat die Menschheit stärker geprägt als die des Buchdrucks. Eine kleine Kulturgeschichte vom Schreibautomaten zur Rechenmaschine.
Die Stadt, deren Entwurf auch mit sozialen Utopien verbunden war, ist zur unternehmerischen Stadt geworden. Das Zusammenleben wird vom Profitgedanken bestimmt. Drei Bücher beleuchten die Extreme dieser Entwicklung.
Auch in diesem Jahr werden in Frankfurt zahllose Bücher präsentiert, die nicht hätten geschrieben werden müssen. Zum Ausgleich rezensieren Roger Behrens, Marit hofmann, Evelyn Steinthaler, Thomas Blum, Christian Y. Schmidt und andere an dieser Stelle Werke, die nicht geschrieben wurden.