Beinahe ein Meisterwerk: Alice Diop rollt in ihrem ersten Spielfilm »Saint Omer« den Fall der Kindsmörderin Fabienne Kabou auf. Leider mythologisiert der über weite Strecken großartige Film am Ende die Mutterschaft.
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Die Debatte über die Absage eines Vortrags der Biologin Marie-Luise Vollbrecht war nur ein weiterer Höhepunkt des seit Jahren schwelenden Streits zwischen Feministinnen und Transaktivisten. Sehr persönlich erzählt Till Randolf Amelung in seinem Buch »Transaktivismus gegen Radikalfeminismus« über die Auseinandersetzungen, ihre Gründe, und was das Ganze mit sozialen Medien zu tun hat.
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Auch wer seine Familie so egalitär und kollektiv wie möglich gestaltet, bleibt dem Lohnarbeitszwang verhaftet. Alternative Formen von Elternschaft haben aber das Potential, den Status quo herauszufordern.
Interview
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Julie Bindel ist eine der profiliertesten und gleichzeitig am meisten angegriffenen britischen Feministinnen. In ihrem neuen Buch »Feminism for Women« versucht sie sich an einer Definition von Feminismus, der sich an der Lebensrealität von Frauen orientiert und nicht an abstrakten Theorien über Gender.
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Weil die Identitätskritik von der Identitätspolitik weitgehend verdrängt wurde, erscheint die Zweite Frauenbewegung wieder aktuell. Doch mit einer Renaissance des »Emma«-Feminismus ist der Hegemonie von Judith Butler und ihren Adepten nicht beizukommen.
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Muslimische Studenten werfen der Islamforscherin Susanne Schröter Rassismus vor, weil sie Kopftuchkritikerinnen zu einer Konferenz eingeladen hat. Wir haben mit Susanne Schröter gesprochen.
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In Berlin ist der 8. März künftig – anders als in den anderen Bundesländern – ein gesetzlicher Feiertag. Sollte man sich über so viel Feminismus freuen?
Disko
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Warum die Selbstinszenierung von sogenannten islamischen Feministinnen, insbesondere ihr positiver Bezug auf das Kopftuch, kein Angriff auf die herrschenden Verhältnisse ist.
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In der deutschen feministischen Debatte läuft einiges schief. Die Grabenkämpfe zwischen der essentialistischen und der postmodernen Auslegung feministischer Theorie lenken von einer analytischen Kritik an patriarchalen Strukturen im Kapitalismus ab.
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Ulrike Heider war Teil der westdeutschen Spontibewegung und schreibt seit Jahren Bücher und Essays über Schüler- und Studentenbewegung, Anarchismus, afroamerikanische Politik und Sexualität.
Mit der »Jungle World« sprach sie über patriarchale Gesetze, den Penis als Waffe und linke Selbstjustiz.
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