Der Anschlag auf den haitianischen Interimspremierminister Ariel Henry zeugt von einem undurchsichtigen Machtkampf ein halbes Jahr nach der Ermordung des Präsidenten Jovenel Moïse. Der Hintergrund des Attentats im Juli ist immer noch unklar, der Prozess gegen einen kolumbianischen Söldner in den USA könnte zur Aufklärung beitragen.
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Das peronistische Regierungsbündnis Argentiniens konnte bei Zwischenwahlen ein Debakel gerade noch abwenden. Interne Spannungen nehmen jedoch zu, die rechte Opposition hofft auf einen Sieg bei den Präsidentschaftswahlen 2023.
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An der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz hat die Intendanz von René Pollesch begonnen. Der wird nicht müde, die eigene Rolle herunterzuspielen. Die Spielzeit bis jetzt: typisch und unprätentiös.
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Die Entführung einer Gruppe nordamerikanischer Missionare in Haiti hat internationale Aufmerksamkeit erregt. Sie ist das Resultat eines tiefgreifenden Staatsverfalls. Die kriminellen Banden haben inzwischen so viel Macht, dass sie die politische Führung offen herausfordern.
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J. Posadas führte in den Fünfzigern eine der größten trotzkistischen Bewegungen Lateinamerikas an. Heutzutage erinnert man sich an den Posadismus vor allem als marxistischen Ufo-Kult.
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Die argentinische Regierung protestiert gegen die Ernennung von Ahmad Vahidi zum iranischen Innenminister. Den Behörden Argentiniens zufolge soll er hinter dem Attentat auf das jüdische Gemeindezentrum in Buenos Aires 1994 gesteckt haben.
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Haiti hat gut zwei Wochen nach der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse eine Übergangsregierung. Dass diese auf internationalen Druck zustande kam, sehen viele als Einmischung.
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Jede Epoche hat das Wettrennen um den Weltraum, das sie verdient. Was der staatsinterventionistischen Nachkriegszeit der Kampf zwischen Sputnik und Apollo war, ist dem Finanzkapitalismus des 21.