Der US-amerikanische Literaturwissenschaftler Walter Benn Michaels kritisiert das Diversitätsparadigma von links. Sein Schluss lautet: Je mehr die Linke von Identität spricht, desto ungestörter kann sich neoliberale Sozialpolitik ausbreiten.
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Schnell hatten Rechte den Begriff »superstraight« gekapert, den ein Tiktok-Nutzer erfunden hatte, um auszudrücken, dass er nicht mit Transfrauen schlafen möchte. Hinter der Aufregung aber steckt eine wichtige Frage, nämlich die nach dem Unterschied zwischen Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung.
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Bekannt wurden Helen Pluckrose und James Lindsay 2018, als sie unter Pseudonym US-amerikanischen Zeitschriften einige Hoax-Artikel unterjubelten. In ihrem nun in den USA erschienenen Buch »Cynical Theories« ergründen sie den Ursprung und die Auswirkungen postmoderner Theoriebildung.
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Paul B. Preciado verschmilzt in seinen gerade in Buchform erschienenen Kolumnen Philosophie, Kulturwissenschaft, Kunst und Selbsterfahrung. Viele seiner Texte lassen den Leser allerdings ratlos zurück.
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Im Internet erfinden sich Menschen ständig neue Geschlechter und sexuelle Orientierungen, um ihren Leiden Sinn zu geben. Der neueste Schrei ist »Aromantik«: Wer keine romantischen Gefühle empfindet, gehört nun auch zu einer diskriminierten Gruppe.
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Die Komikerin Enissa Amani hat einen Shitstorm gegen die Journalistin Anja Rützel entfacht. Die Affäre zeigt, wie sich der Rassismusvorwurf instrumentalisieren lässt, um Kritik abzuwehren.
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Seit kurzem ist der US-amerikanische Comedystar Amy Schumer in der Hauptrolle des Films »I Feel Pretty«
in deutschen Kinos zu sehen. Der Film wurde schon vor seiner Premiere wegen seines Verständnisses
von Empowerment harsch kritisiert.
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Sie werden als »trans-exclusionary radical feminists« (TERF) und »sexworker-exclusionary radical feminist« (SWERF) bezeichnet – radikalen Feministinnen wird vorgeworfen, Transpersonen auszuschließen und feindlich gegenüber Prostitution eingestellt zu sein. Doch ist das Benennen von Unterschieden schon Gewalt und »Sexarbeit« unbedingt ein Ausdruck weiblicher Selbstbestimmung?
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