Von Tunis nach Teheran

Nun ist es offiziell: Die AKP hat in den Kommunalwahlen die Macht in den großen Städten abgeben müssen:

The candidate of the main opposition Republican People's Party (CHP) in Turkey's largest city Istanbul is ahead in the vote count against the candidate of President Tayyip Erdogan's AKP, the head of the country's High Election Board said on April 1.

In der FR wird der türkische Politikwissenschaftler Cengiz Aktar, der selbst inzwischen in Athen lehrt, über die Kommunalwahlen in der Türkei, ihre Bedeutung für Erdogan und die AKP befragt:

Seit Tagen regnet es in Syrien, dem Irak und vor allem Iran.

Krieg kostet Geld. Viel Geld. Und lange Kriege belasten die Kassen noch mehr. Momentan leistet sich der Iran zwei davon: In Syrien und im Jemen. Aber auch im Irak und Libanon unterhält die Islamische Republik allerlei Milizen, die ihren Befehlen unterstehen und auch die wollen bezahlt werden. Wie viele Milliarden an Dollars Teheran jedes Jahr bezahlen muss, ist nicht genau bekannt. Es ist jedenfalls sehr viel Geld für ein Land, das sich in einer ökonomischen Krise befindet und mit unzähligen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Und jetzt fangen auch noch die neuen US-Sanktionen an zu wirken.

 
Vor den türkische Kommunalwahlen steigt die Anspannung der Anleger. Die Währung des Landes setzte ihre Talfahrt am Freitag fort.

Nachdem israelische Kampfflugzeuge erneut iranische Stellungen in Syrien bombardiert haben, scheinen die Iran massiv Truppen

After weeks of mounting protests in Algeria, with hundreds of thousands gathering to call upon ailing 82-year-old President Abdelaziz Bouteflika to relinquish office, there are further signs of the president’s inner circle deserting him.

Ein exemplarischer Fall einer propagandistisch-wahltaktischen Leichenfledderei des rassistisch motivierten Terroranschlags in Christchurch (NZ), durch das regierungsfreundliche und Muslim Brotherhood verbundene Magazin “Gercek Hayat”-

Gut erinnere ich mich noch an einen Auszug aus der Wettervorhersage der israelischen Zeitung Haaretz aus dem Dezember 1999. Das Wochenende im Norden des Landes werde schön, hieß es da, Zeit noch einmal den Golan zu besuchen, ohne seinen Pass mitnehmen zu müssen. Damals nämlich verhandelten Syrien und Israel über die Rückgabe des Bergzuges und über ein mögliches Friedensabkommen. Noch war die zweite Intifada nicht ausgebrochen, der Oslo-Prozess stockte zwar, schien aber unaufhaltsam.

In a statement, the Kurdish administration called for "a special international tribunal in north-east Syria to prosecute terrorists" to ensure that trials are "conducted fairly and in accordance with international law and human rights covenants and charters".

Speaking to the BBC, the administration's head of foreign affairs, Abdul Karim Omar, said the fact so few nations had repatriated their citizens who joined IS has added to their problems.

In der Wochenendbeilage einer Zeitung bin ich auf eine Werbung für Jürgen Todenhöfers neues Buch „Die große Heuchelei“ gestoßen. Schau an, dachte ich mir, der wird doch nicht wirklich eine Autobiographie geschrieben haben?

Jedes verlorene Menschenleben hinterlässt bei den Angehörigen eine schmerzhafte Lücke. Jeder Tod erinnert auch Außenstehende daran, wie verletzlich der menschliche Körper ist und wie kurz das Leben. Und wenn viele Menschen auf einmal sterben, trifft es die meisten mit einer großen Wucht. So ist es gerade in Mossul passiert, wo über hundert Menschen bei einem Fährunglück ertrunken sind – Menschen, die fröhlich Newroz gefeiert haben und sich auf das neue Jahr gefreut haben – jetzt feiert in der Umgebung niemand mehr.

Es gibt eine alte Bergsteigerregel, die ganz besonders auf Nahostdespoten- und autokraten zutrifft: Hat man den Gipfel erst erklommen, geht es auf allen Seiten nur noch bergab. Also klammert man sich mit allen Mitteln an der Spitze fest und versucht so, den Abstieg zu verhindern. Der aber kommt irgendwann, auch wenn es Jahre dauern kann.

Welche Lehren sollten die Algerier aus dem arabischen Frühling und vor allem aus der erfolgreichen Transformation im Nachbarland Tunesien ziehen, fragt sich Marina Ottaway. Und kommt zu folgendem Schluss: