Ein Bergbaukonflikt in Bolivien forderte jüngst mehrere Todesopfer, unter ihnen der stellvertretende Innenminister Rodolfo Illanes. Er wurde von Mitgliedern des Nationalen Verbands der Bergbaukooperativen zu Tode gefoltert. An den Kooperativen gibt es erhebliche Kritik.
Antonia Lerch und Benno Trautmann drehten vor 40 Jahren den Film »Der Umsetzer«. Er behandelt die Vertreibung von Mietern aus den Westberliner Stadtteilen Wedding und Kreuzberg. 1976 hatte er Premiere, erregte einiges Aufsehen und gewann diverse Preise. 40 Jahre später wurde er wiederentdeckt.
Der neue philippinische Präsident Rodrigo Duterte hatte versprochen, die Drogenkriminaliät dadurch zu bekämpfen, dass er Dealer und Konsumenten einfach umbringen lässt. Nun lässt er seinen Worten Taten folgen. Diesen Krieg gegen die Armen unterstützt ein großer Teil der Bevölkerung.
Cuauhtémoc Blanco, einer der größten Fußballstars Mexikos, soll für seine Bürgermeisterkandidatur eine halbe Million US-Dollar kassiert haben. Ein Lehrstück, wie Politik in Mexiko funktioniert.
Mit der Evakuierung von Darayya ist ein weiterer menschenleerer Ort an das syrische Regime gefallen, von ethnischer Säuberung wird dabei aber nicht gesprochen. Die Uno agiert hilflos.
Dortmunder Neonazis machen in jüngster Zeit wieder mit Angriffen auf ihre Gegner von sich reden. Solche Attacken haben in der Stadt Geschichte, offenbaren aber auch die Schwäche des rechtsextremen Milieus.
Milizen aus Misrata sind kurz davor, die libysche Hochburg des »Islamischen Staats« endgültig einzunehmen. An der politischen Fragmentierung des Landes ändert das nichts.
Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern hat die »Alternative für Deutschland« aus dem Stand die CDU als zweitstärkste Kraft abgelöst und zugleich die Rolle der NPD als rechte »Kümmererpartei« übernommen. Schuld ist auch die Heimattümelei der anderen Parteien.