Der 2010 verstorbene Martin Büsser wäre in diesem Februar 50 Jahre alt geworden. Beim Ventil-Verlag erscheint jetzt die zweite Sammlung von Büssers Texten zur Musik unter dem Titel »Für immer in Pop Texte, Artikel und Rezensionen aus zwei Jahrzehnten«.
Eingesperrt im Warschauer Ghetto, legte der jüdisch-polnische Historiker Emanuel Ringelblum ein umfangreiches Untergrundarchiv an, das den Alltag im Lager dokumentiert. Der amerikanische Historiker Samuel D. Kassow hat die Geschichte des Archivs und seines Leiters rekonstruiert.
Homosexualität wurde ab Mitte der sechziger Jahre zum Thema in der Bravo: als krankhafte Abweichung. Erst in den Achtzigern wurde Schwulsein akzeptiert und Jimmy Somerville zu einer wichtigen Galionsfigur der Bewegung. Eine Studie zum Umgang
des Blattes mit dem Thema Homosexualität hat rund tausend Beiträge aus fünfzig Jahren untersucht.
Heute ist nur noch von der Krise der Popkritik die Rede, einer Disziplin, die niemand mehr braucht. Eine Sammlung von Texten
des ersten wichtigen deutschen Popkritikers Helmut Salzinger zeigt, dass mal wieder früher alles besser war.
In Deutschland geschätzt, im Ausland geliebt: Neo Rauch ist die
Heidi Klum unter den Bildenden Künstlern. Eine kritische
Würdigung aus Anlass seines 50. Geburtstags.
War Herbert Marcuse ein Vordenker der Grünen? Im sechsten Band seiner nachgelassenen Schriften, »Ökologie und Gesellschaftskritik«, beschäftigt er sich vor allem mit dem Verhältnis von Wissenschaft
und Philosophie und dem Umschlag ins Irrationale.
Die frühverstorbene Fotografin und Künstlerin Birgit Jürgenssen zählt zu den herausragenden Vertreterinnen der feministischen Avantgarde. Eine Monografie stellt ihr Werk vor.