Beiträge von Maurice Summen

2008/52 dschungel Mein traurigstes Musikstück

The Dark Side of the Mädchenzimmer

Weiße Weihnacht, wohlige Wärme am offenen Kaminfeuer, von dem ein besänftigendes Knackseln und Bratzeln ausgeht. Ein zarter Duft von Lebkuchen, Mandeln und kandierten Nüssen durchweht die perfekt temperierten und proper hergerichteten Räume. Strahlende Kindergesichter mit roten Bäckchen, die nicht weniger glänzen als die blankpolierten Christbaumkugeln. Die Familie oder die WG sitzt traut beisammen an gebügelten Tischdecken, um kalorienreiche Festtagsspeisen zu schlemmen und hernach riesige, teure, bunte Geschenke auszupacken. Und alle singen gemeinsam herzerwärmende Lieder, die einem die Freudentränen in die Augen treiben. Das muss nicht sein. Es ist an der Zeit, die Melancholie und Tristesse in Ihr hübsches, perfektes Puppenstubenleben zurückzubringen. Unsere Autoren schreiben über das traurigste Musikstück ihres Lebens. Hören Sie doch lieber da mal rein.
2008/51 dschungel Das erfolgreichste deutsche Schlagerduo »Die Amigos«

Ein Tag im Schunkel-Paradies

Vergessen Sie alles, was Sie in »Fleisch ist mein Gemüse« zu sehen kriegten. Die Rea­lität des deutschen Provinzschlagers ist noch viel härter. Maurice Summen hat es am eigenen Leib erlebt; Im Konzert der Sauerländer Gebrüder Ulrich in der Berliner Kongresshalle. Meine Damen und Herren: Die Amigos!

2008/36 dschungel Peter Licht im Gespräch über das Ende des Pop

Pop ist aus

Peter Licht ist Schriftsteller und Popstar. Sein neues Album heißt
»Melancholie und Gesellschaft«. Ein Gespräch über das Ende von Pop.

2008/31 dschungel Ein Gespräch mit dem Musikjournalisten Boris Fust über dessen ersten Roman

»Ich bin auch früher besoffen mit dem Taxi gefahren, nur dass ich heute dafür arbeiten muss«

Der in Berlin lebende Musikjournalist Boris Fust hat seinen ersten Roman geschrieben. »Zwölf Stunden sind kein Tag« wird vom Verlag als »Praktikantenroman« verkauft. Im Grunde ist das Buch
aber eine real-satirische Erzählung über das sinnentleerte Arbeitsleben in Agenturen

2008/16 dschungel Ebba Durstewitz und Jakobus Siebels im Gespräch über ihre Band JaKönigJa und Brian Wilsons Hände

»Eine reine Heraussprudelangelegenheit«

Die Sängerin Ebba Durstewitz von JaKönigJa und der Multiinstrumentalist und Maler Jakobus Siebels im Gespräch über die Unmöglichkeit, ihre Band zu verorten, deutsche Texte und Brian Wilsons Hände.