Beiträge von Stefan Ripplinger

2008/11 dschungel

Politische Romantik

Maurice Blanchot, der große Unbekannte der französischen Literatur, versammelte in entscheidenden Momenten fast die gesamte Intelligenz des Landes hinter sich. Seine politischen Pamphlete sind faszinierend und gefährlich zugleich. von stefan ripplinger

2008/08 dschungel

Wasser! Wasser!

Hartmut Bitomskys Dokumentation »Staub« nähert sich dem Phänomen naturwissenschaftlich, technisch, objektiv. Sie zeigt den Staub als Anfang und Ende der Evolution und den Staub im Film. Aber sie liebt ihn nicht. von stefan ripplinger

2008/04 Dossier

Vulkan hinkt

Die Sprache gehört allen, aber nicht allen steht sie zu Gebote. Es ist merkwürdig, dass ausgerechnet diejenigen, denen höchste Beherrschung der Sprache nachgesagt wird, mit ihr nicht fertig werden. Als ob Wörter stets an ihr Ziel kämen, nur nicht im Gedicht. Als ob alle Welt im Takt spräche und nur die Dichter aus dem Takt fielen. Als ob nur sie die Taktlosigkeit besäßen, daran zu erinnern, dass Sprache aus Wörtern gemacht ist. Über eine Verwandtschaft der Dichter und der Stammler. von stefan ripplinger

2007/51 dschungel

Sonderbärchen und der Pullunderdoktor

Weihnachten ist öde: Futtern, Familienstreit, Fernsehen, Frust und Freudlosigkeit. Doch das muss nicht immer so sein am Jahresende, denn: Man könnte es sich ja im Lehnstuhl bequem machen und lesen. Zehn Autorinnen und Autoren der »Jungle World« erzählen von Büchern, die ihnen wichtig sind, die man entweder dringend selbst lesen oder an seine Liebsten verschenken muss. Ein Autor jedoch schert aus und warnt vor einem Buch, von dem es künftig die Finger zu lassen gilt.