Das bürgerlich-liberale Judentum im Deutschen Reich organisierte sich im 1893 gegründeten Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Die Organisation trat für gesellschaftliche Gleichstellung ein und versuchte, Judentum und Deutschtum miteinander zu vereinbaren. Vor allem in der Pressearbeit des Vereins waren viele Frauen tätig. Rebekka Denz hat sich mit dem Wirken der jüdischen Frauen beschäftigt.
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Maaza Mengiste flüchtete mit ihren Eltern 1975 vor der Revolution in Äthiopien und wuchs in Nigeria, Kenia und den USA auf. Heute lebt die Schriftstellerin in New York. In ihrem neuen Roman »Der Schattenkönig« erzählt sie vom Widerstand gegen den Abessinien-Feldzug Mussolinis und von der Rolle, die Frauen dabei spielten.
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Automatisierte Verfahren zur Gesichtserkennung begünstigen Diskriminierung. Der Medientheoretiker Roland Meyer warnt vor der Voreingenommenheit des Algorithmus und fordert, den Einsatz biometrischer Identifizierung einzuschränken.
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Mit der These, die Neugestaltung der Altstadt von Frankfurt am Main gehe auf die Initiative eines Rechtsextremen zurück, löste der Architekturtheoretiker Stephan Trüby 2018 eine Debatte über Ideologie in der Architektur aus. Jetzt ist sein Buch »Rechte Räume« erschienen, das die Rekonstruktionsarchitektur als Medium völkischer Politik deutet.
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Der Historiker Fabian Weber hat untersucht, wie Nichtjuden im Deutschen Reich vor 1933 den Zionismus beurteilten. Mit der Vorstellung eines zukünftigen Judenstaats verbanden sich politische und wirtschaftliche Überlegungen, aber auch rassistische Projektionen. Dass der Plan umsetzbar war, glaubten aber die wenigsten.
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Der ungarisch-britische Schriftsteller Arthur Koestler reiste kurz nach der Staatsgründung nach Israel und verfasste eine Chronik der ersten Wochen des jüdischen Staats. Unter dem Titel »Mit dem Rücken zur Wand. Israel im Sommer 1948« ist der Bericht nun erstmals auf Deutsch erschienen.
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»Digitale Bildkulturen« ist eine Buchreihe im Verlag Klaus Wagenbach, die seit 2019 erscheint und sich mit der Ikonographie der Gegenwart und ihren ästhetischen, sozialen und politischen Dimensione
Hitler war besiegt, aber die Faschisten gaben keine Ruhe. Die von jüdischen ehemaligen Soldaten gegründete 43 Group ging nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem in London gegen faschistische Aktivitäten vor.
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Der Architekturhistoriker »Richard Němec« hat die Rolle der nationalsozialistischen Baupolitik bei der sogenannten Germanisierung von Mittel- und Osteuropa zwischen 1938 und 1945 untersucht. Neben der rassistischen Ideologie war die ökonomische Dimension bei der Architekturplanung wesentlich.
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