»Amateure studieren Strategie, Profis studieren Logistik« soll der US-General Robert H. Barrow einst gesagt haben. Dazu einige strategische Überlegungen ambitionierter Amateurklassenkämpfer.

Nach dem temporären Ausnahmezustand im Hamburg während des G20-Gipfels mit militanten Protesten, Polizeigewalt und Ausschreitungen rufen die einen nach harten Strafen, andere fragen sich, was eigentlich genau passiert ist.

In der Debatte über die Krawalle beim G20 machen sich viele Medien zu Vertretern der empörten Volksseele. Dementsprechend haben einige Verteidiger des Rechtsstaates eher den Volksstaat als Ideal, in dem die institutionellen Gegensätze zum Verschwinden gebracht werden sollen.

Zahlreiche Gruppen und Bündnisse haben zu Demonstrationen gegen den G20-Gipfel in Hamburg aufgerufen. Ein Protestmarathon.

Das Inbrandsetzen einiger Autos wird zu »faschistischer Gewalt«, randalierende Autonome werden zu »Nazi­schlägern« erklärt. Die entgleiste Rhetorik in der Diskussion über den Gipfelprotest offenbart den Hass auf die letzten Reste der radikalen Linken in Deutschland.

Der G20-Gipfel hat die Schärfe der Konflikte zwischen den führenden Wirtschaftsmächten offenbart. Das sollte der Linken nicht egal sein.

Über auf Züge wartende Arbeiter und das Elend der deutschen Militanzdebatte.

Berliner Polizisten haben sich in Hamburg wie Touristen am Ballermann verhalten. Empören sollte man sich lieber über Gewaltexzesse.