Beiträge zu Georgien

Tiflis
2018/25 dschungel Der georgische Schriftsteller Aka Morchiladze im Gespräch über sein Buch »Reise nach Karabach«

»Ein überwältigendes Gefühl der Freiheit«

Endlich auf Deutsch erschienen: Aka Morchiladzes 1992 veröffentlichter Roman »Reise nach Karabach« gilt in Georgien als das Kultbuch der postsowjetischen Generation. Für den damals jungen Autor war es der Beginn seiner Karriere als Schriftsteller. Ein Gespräch über politische und persönliche Unabhängigkeit.
Tiflis
2018/21 Ausland Tausende junge Georgier protestieren gegen Razzien in Technoclubs

Raven gegen Repression

In Georgien protestierten nach Drogenrazzien der Polizei in zwei Clubs Tausende Menschen gegen die Regierung. Ihnen geht es nicht nur um eine liberalere Drogenpolitik, sondern allgemein um mehr Freiheiten in der extrem konservativen ehemaligen Sowjetrepublik.
Georg1
2017/21 Reportage Verlassene Dörfer in Georgien

Niemand zu Hause

Die Dörfer im Norden Georgiens sind verwaist. Aus dem Grenzgebiet zu Russland und den abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien wandern vor allem junge Menschen massenhaft ab.
young stalin
2024/24 Homestory Was aus den demokratischen Verhältnissen und der Westbindung in Georgien geworden ist

Homestory #24/24

2018 fuhr die Redaktion der »Jungle World« nach Georgien. Insgesamt schien die politische Lage in der Kaukasus-Republik damals noch nicht ganz so düster wie heutzutage.
2021/46 Hotspot Der einsitzende Micheil Saaka­schwili ist in einen Hungerstreik getreten

Zwangspause

Ausspannen und Nichtstun – so eine Pause hätte Micheil Saakaschwili sich verdient. Denn sein Leben ist in den vergangenen Jahren äußerst turbulent verlaufen.

2021/19 Interview im Gespräch mit Lela Rekhviashvili von der Fair Energy Initiative über Proteste in Georgien gegen ein geplantes Wasserkraftwerk

»Deregulierung und Privatisierung gelten als ›das‹ Entwicklungs­modell«

Lela Rekhviashvili ist Geographin mit Schwerpunkt auf politischer Ökonomie im postsozialistischen Osteuropa und in Eurasien. Sie forscht am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig zu informeller Ökonomie und urbaner Mobilität und unterrichtet als Gastdozentin an den Universitäten Halle und Leipzig. Als Mitglied der georgischen Fair Energy Initiative unterstützt sie den Protest gegen das geplante Wasserkraftwerk bei Namochwani, vor allem im Rahmen von Informationskampagnen. Das Projekt, das vom türkischen Baukonzern Enka mit Beteiligung der norwegischen Firma Clean Energy Group realisiert werden soll, gefährdet das lokale Ökosystem. Bei einem Dammbruch – die Region ist erdbebengefährdet – würde der nahegelegenen Stadt Kutaissi Überflutung drohen.
Protest auf dem Platz vor dem Parlament in Tiflis
2021/09 Ausland Georgien vollstreckt den Haft­befehl gegen Oppositionsführer Nikanor Melia

Aufruhr in Tiflis

In Georgien herrscht politischer Aufruhr. Nach der Parlamentswahl im Oktober erkannte die Opposition zunächst die Wahlergebnisse nicht an und boykottierte Parlamentssitzungen, im Februar trat Ministerpräsident Giorgi Gacharia zurück. Nun wurde der Oppositionsführer Nikanor Melia festgenommen.
Portschchidse
2020/05 Reportage In georgischen Bergbaustädten gibt es immer wieder Streiks

Verhängnisvolle Minen

In Georgien kommt es immer wieder zu Streiks und Protesten von Bergleuten. Besonders die Städte Tschiatura und Tqibuli sind betroffen. Nach den wirtschaftsliberalen Reformen der vergangenen Jahrzehnte befinden sich die dortigen Bergwerke im Niedergang.